Kürbisse sind wahre Allroundtalente, die sich nicht nur als herbstliche Dekoration oder zum Schnitzen eignen, sondern auch wunderbar vielfältig in der Küche zu verwenden sind. Stilpalast präsentiert herrliche Kürbis-Rezepte und zeigt, wofür sich die verschiedenen Sorten eignen.

Hokkaido

Der Kürbis, der den Namen der japanischen Insel Hokkaido trägt, ist ein wahres Multitalent: Die Schale ist essbar, wird aber erst beim Kochen weich. Geschält eignet er sich aber durchaus auch für Rohkost-Speisen. Der Hokkaido-Kürbis schmeckt als Püree wunderbar, ebenso als Suppe und auch Gratins lassen sich problemlos damit herstellen. Das orange-gelbliche Fleisch hat einen feinen, nussartigen Geschmack. Hokkaido-Kürbisse sind bis zu 6 Monate haltbar.

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Butternuss

Der langgezogene Kürbis mit der gelblich bis blassgelblichen Schale hat besonderes viel Fruchtfleisch und wenig Kerne. Das gelborange Fleisch schmeckt cremig-süsslich. Er ist maximal 1 Jahr haltbar und das Besondere an der birnenförmigen Butternuss (oftmals auch mit dem englischen Begriff „Butternut“ bezeichnet) ist wohl, das der Kürbis durch die Lagerung noch mehr Geschmack und Farbintensivität erhält. Er eignet sich zum Braten, Backen oder gekocht (z.B. für asiatische Gerichte). Auch der Butternuss-Kürbis eignet sich zum Rohverzehr.

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Spaghetti-Kürbis

Auf den ersten Blick sieht der Spaghetti-Kürbis aus wie eine Melone, denn er hat auf seiner Schale längliche, grüne Streifen. Mit seinem nussigen und leicht süsslichen Geschmack ist er jedoch eine Klasse für sich. Für Vegetarier ist dieser Kürbis eine willkommene Alternative zu Grill-Käse und Tofu-Schnitzel, denn er schmeckt hervorragend vom Grill. Wer möchte, kann ihn aber genauso gut roh geniessen oder als Gemüse kochen.

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Howden-Kürbis

Der Howden-Kürbis ist hochrund und sein Fleisch ist weich, weshalb er vorzugsweise zum Schnitzen verwendet wird. Das hellorange, dicke und qualitativ hervorragende Fruchtfleisch ist aber eigentlich zu schade, um weggeworfen zu werden, denn es hat ein sehr feines Kürbis-Aroma. Der Howden eignet sich besonders für Süssspeisen, wie z.B. Kuchen, süsse Pürees oder Konfitüren.

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Muskat-Kürbis

Eine der beliebtesten Kürbis-Sorten ist nicht ohne Grund der Muskat-Kürbis. Das feinfaserige, hell bis orangefarbene Fleisch ist nicht süsslich, wie das Fleisch der meisten anderen Sorten, sondern erinnert an den Geschmack der Muskatnuss. Du kannst ihn zum Braten, Backen, für Suppen oder auch für süsse Pies oder Konfitüren verwenden. Wird er mit etwas Muskatnusspulver gewürzt, verstärkt sich sein Eigenaroma.

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Kürbissuppe à la Stilpalast

Herbstliche und asiatische Aromen ergeben in Kombination ein wahrer Hochgenuss: Ingwer und Zitronengras bringen Frische in die Suppe, die Muskatnuss unterstützt das unvergleichliche Aroma des Muskat-Kürbisses. Auf eine grosse Portion Rahm wird hier verzichtet, denn die Suppe wird auch mit Kokosmilch wunderbar sämig und ist dadurch erst noch leichter bekömmlich. 

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Warmer Kürbissalat mit Parmaschinken

Dieser herbstliche Salat ist ein echter Gaumenschmaus mit edlem Touch. Zu der altbekannten Kombi mit Rucola, Parmesan und Parmaschinken gesellen sich hier warme, gebackene Kürbisstücke. Unsere Gäste waren allesamt davon begeistert. Wetten, du auch? (Rezeptidee aus “Jamie’s Kitchen” von Jamie Oliver, ISBN 3-8310-0447-1)

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Kürbis-Apfelchutney

So schmeckt ein sonniger Herbsttag, eingefangen im Glas! Dieses herrliche Kürbis-Apfelchutney ist eine wahre Allzweckwaffe, denn es passt zu Salaten, Käse, Fleisch und eignet sich auch wunderbar als Garnitur für herbstliche Desserts. Hübsch verpackt, ist ein solches Chutney auch ein perfektes Mitbringsel. 

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Kürbislasagne

Der Kürbis macht sich auch in der mediterranen Küche gut, denn seine leichte Süsse passt wunderbar zu den Geschmäckern des Südens. Kein Wunder, ist diese aussergewöhnliche Lasagne mit würziger Kürbis-Tomaten-Salsa, Blattspinat und hausgemachter Béchamel denn auch der Renner bei Pasta-Fans. Ein Glas Rotwein, ein grosses Stück Lasagne direkt aus dem Ofen und nasskalte Herbsttage sind nur noch halb so schlimm.

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Saftiger Kürbiskuchen

Wir waren bislang ehrlich gesagt immer etwas skeptisch in Sachen Kürbiskuchen. Doch im Rahmen unseres Kürbis-Specials haben wir in unserer kleinen Backstube einen Versuch gewagt – und wir sind hell begeistert! Der Kuchen mit Kürbis-Püree und einer leckeren Krustenschicht aus Nüssen und Cranberries schmeckt genial lecker und mit jedem Tag im Kühlschrank noch besser (Rezept aus “Anniks göttliche Kuchen” von Annik Wecker, ISBN 978-3-8310-1278-7).

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