Es gibt schon genug Probleme rund um die verhassten Umkleidekabinen. Da ist es höchste Zeit, wenigstens das Anprobieren so angenehm wie möglich zu gestalten. Unsere Tipps und Tricks werden dir dabei helfen.

Eigentlich sollten Umkleidekabinen ja ein Ort des Friedens und der Ruhe sein, an dem du dich wohlfühlen und die ausgewählte Kleidung mit Freude anprobieren kannst. Schliesslich zielt das Probetragen eines Kleidungsstücks ja auch auf einen Verkauf ab. Es gibt aber Läden, die eine angenehme Atmosphäre partout nicht aufkommen lassen möchten – im Gegenteil, es herrscht blanker Umkleidekabinen-Terror! Entweder ist der Ziehvorhang zu kurz und jeder vorbeilaufende Kunde kann reinschauen, oder die Kabine ist so klein und eng, dass du schon ins Transpirieren kommst, bevor du dich überhaupt ausgezogen hast. Ganz nervig sind auch diejenigen Kabinen, in denen ein Spiegel fehlt, wodurch du gezwungen wirst, dich zwischen all den wartenden Kundinnen bzw. Kunden vor einem grossen Hauptspiegel zu begutachten.

Egal in welcher Situation du dich wiederfindest: Mit den folgenden Tipps wird dein Frust zumindest ein bisschen reduziert. 

Weniger ist mehr

Ein Shopping-Marathon mit vielen Freundinnen bzw. Freunden mag ja lustig und unterhaltsam sein. Wenn es ums Anprobieren geht, können zu viele Köche den Brei aber definitiv verderben. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und je mehr Leute vor deiner Kabine herumhüpfen und dir ihre Meinung lauthals mitteilen möchten, desto unsicherer wirst du. Deshalb gilt: Solltest du nicht ganz überzeugt sein, ob dir etwas steht, dann ziehe lieber nur die Meinung einer Person bei oder frage am besten das Fachpersonal. 

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Lass dir Zeit

Spass-Killer Nummer 1 ist Stress. Selbst wenn das anzuprobierende Teil noch so cool ist: Mit Stress wird die Freude über deine potentielle Errungenschaft nur halb so gross sein. Nimm dir für die Anprobe deshalb genügend Zeit, schau die Kleidung genau an dir an und lass dich keinesfalls durch andere wartende Kunden irritieren oder hetzen. 

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Schwitzkasten

Sich bei geschätzten 30 Grad in der Umkleidekabine noch körperlich zu betätigen, zu verrenken und mehrere Teile an- bzw. auszuziehen sorgt unweigerlich für rote Köpfe. Achte deshalb darauf, dass du auch an kühlen Tagen tunlichst nicht zu viel trägst – warm ist es nämlich dort sowieso schon. Bist du in einem grösseren Einkaufszentrum, dann lass die Jacke im Auto oder frage an der Information nach Schliessfächern, in denen du unnötigen Ballast unterbringen kannst.

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Vorbereitung ist alles

Trägst du deine Haare offen? Nach der Anprobe von Oberteilen aus verschiedenen Materialien kann es schon mal passieren, dass sich deine Haarpracht statisch auflädt. Gut, wenn du deine Haare in einem solchen Fall schnell zusammenbinden kannst. Vergiss deshalb auf keinen Fall den Haargummi oder noch besser: steck die Haare schon vor dem Gang in die Umkleide hoch. Und allen, die mit einer Sehschwäche zu kämpfen haben, sind an einem Shopping-Tag Linsen als Alternative zur stylischen Brille wärmstens empfohlen. Es reicht schon, wenn du die Kleider dauernd an- und ausziehen musst. Eine Brille stört hier nur.

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Anziehen zum Ausziehen

Trage für einen ausgedehnten Shopping-Tag mit mehreren Zwischenstopps in Umkleidekabinen nicht zu viele Schichten übereinander. Je komplizierter dein Outfit, desto mühsamer der Aufenthalt in der Umkleide. Wähle deshalb ein bequemes Kleidungsstück, das sich schnell öffnen bzw. problemlos ausziehen lässt. Lass am besten auch den Schmuck ganz weg. Die Gefahr, dass du während des Anprobierens etwas kaputt machst, ist viel zu gross. Darunter empfiehlt es sich, nicht zu auffällige Unterwäsche zu tragen. Ein Spitzen-BH in einer Knallfarbe kann beim Betrachten eines hellen Kleides nämlich ganz schön irritieren. Besser eignet sich hierfür neutrale Wäsche im Hautton. 

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Praktische Helfer

Hast du die Absicht, ein kurzes Kleid oder ein sonstiges Stück zu probieren, dass viel Bein zeigt? Dann pack unbedingt eine Strumpfhose ein. Denn das bekanntlich schlechte Licht in der Kabine kann dir die anfängliche Freude auf das Wunschteil schon mal verderben. Mit Hilfe einer Strumpfhose passiert dir das weniger und du siehst eher, wie deine Beine bei Tageslicht wirken würden. Bei fehlender Vorstellungskraft ist es auch ratsam, ein Paar High-Heels einzupacken. Nichts ist schlimmer, als wenn du ein Traumkleidchen mit Socken anprobieren musst. 

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Horror-Licht

Das Licht in den meisten Umkleidekabinen grenzt an Körperverletzung. Oft handelt es sich um kaltes Licht, das den Hautton fahl und noch weisser erscheinen lässt als er sowieso vielleicht schon ist. Und als ob dies nicht schon reichen würde, wird die Lichtquelle regelmässig auch noch so installiert, dass sie schön von oben herab aus einer noch so kleinen Delle an den Beinen oder am Hintern eine fiese Kraterlandschaft macht. Hier ist guter Rat teuer, denn ändern kannst du die Lichtverhältnisse nicht. Beachte aber, dass du im Alltag nie so dermassen schlecht ausgeleuchtet wirst wie in einer Umkleidekabine. Im Tageslicht wirst du immer eine bessere Figur machen. 

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"Umkleidekabine" der Zukunft

Ein kleiner Trost: Das zeitraubende Aus- und Anziehen wird in Zukunft vielleicht gar nicht mehr nötig sein. Neue Technologien machen’s möglich.

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