In vielen Schweizer Kantonen beginnen nächste Woche die Frühlingsferien. Wir haben dies zum Anlass genommen, nach den besten Lifehacks zu suchen, die das Kofferpacken und Reisen entspannter machen und im Ferienalltag den einen oder anderen unerwarteten Aha-Moment bieten.

Bilder: Getty Images

Smarte Tipps fürs Kofferpacken

  • Beim Kofferpacken zählt meist jeder freie Zentimeter. Um Platz zu sparen, solltest du Kleider wie z.B. Baumwoll-Shirts, Polos und Hosen nicht falten, sondern rollen. Diese Art, Kleider in den Koffer zu packen, geht nicht nur schneller, sondern maximiert auch den Platz, den du dann für anderes zur Verfügung hast. Und das Beste: Gerollt zerknittern deine Lieblingsstücke deutlich weniger.
  • Wirf deine Unterwäsche nicht planlos in den Koffer, sondern staple BHs immer schön aufeinander. Dies spart Platz und die BHs behalten so ihre Form. Die Cups kannst du übrigens prima mit deiner restlichen Unterwäsche befüllen.
  • In einem überfüllten Koffer zählt jede noch so kleine, nicht genutzte Ecke (in Schuhen, zwischen Stapeln etc.). Denk also immer an solche „Extra-Plätze“, die du z.B. für Kopfhörer, unempfindliche Textilien (Socken, Badehosen etc.) oder sonstigen Krims-Krams nutzen kannst.
  • Hab beim Packen immer vor Augen, dass dein Koffer nicht immer gerade liegt, sondern unterwegs einige Strapazen aushalten muss. Allein schon das senkrechte Ziehen eines Rollkoffers kann dem Gepäckinhalt arg zusetzen. Deshalb gilt es, die schweren Gegenstände immer unten bzw. über den Rädern zu platzieren, um das Gewicht gleichmässig zu verteilen.
  • Leicht zerbrechliche Dinge, wie zum Beispiel Parfüm-Flakons, sollte man auf Reisen immer vorsichtig polstern. Die einfachste Methode dazu: Steck die zu schützenden Gegenstände einfach in eine Socke.

 

Kopien von wichtigen Dokumenten

Um sicher zu sein, dass dir bei einem allfälligen Verlust des Reisepasses oder sonstigen wichtigen Dokumenten auf deiner Reise nicht noch mehr Ärger droht, empfiehlt es sich, von diesen Fotokopien anzufertigen. Du kannst sie auch einscannen und dir selbst per E-Mail senden.

 

Google Maps herunterladen

Um sich in einer fremden Stadt leicht zurecht zu finden, ist die Nutzung von Google Maps eine tolle Hilfe. Da jedoch nicht jeder von uns einen Handy-Vertrag mit grossem Datenvolumen im Ausland zur Verfügung hat und nicht immer und überall die Internetverbindung gut ist, lohnt es sich, vor den Ferien Offlinekarten herunterzuladen. Bei deren kostenlosen Nutzung verbrauchst zu weniger Datenvolumen und auch weniger Akku. Solltest du Google Translate nutzen wollen, lohnt es sich auch hier, das benötige Sprachpaket vorab zu Hause herunterzuladen.


Bild: Screenshot Stilpalast

 

Clever Geld wechseln

Gehörst du auch zum Gros der Reisenden, die kurz vor Beginn der Auslandsferien noch die Hausbank oder den Bankomaten am Abflug-Flughafen aufsuchen, um ausländische Währungen zu beziehen? Davon solltest du ab sofort besser absehen. Unsere Stichproben in den vergangenen Monaten und Tests von «K-Geld» haben aufgezeigt, dass der Bargeldbezug mit einer Debitkarte an einem Bancomaten im Ferienland in der Regel günstiger ist, als bei der Bank in der Schweiz. Bei einem Bezug von 1’000 Dollar in der Schweiz und den USA ergab sich beispielsweise eine Preisdifferenz von über 50 Dollar.

Wenn du Fremdwährung im Ferienland abheben möchtest, solltest du unbedingt einen Bancomaten einer offiziellen Bank wählen. Es gibt insbesondere an touristischen Orten viele Bancomat-Unternehmen, die beim Geldbezug horrende Kommissionen verlangen. Es lohnt sich also, am Ferienort eine offizielle Landesbank zu suchen, wo auch die Einheimischen ihr Geld beziehen.

 

Wertvolle Tipps für den Flughafen

Du reist mit dem Flugzeug in die Ferien? Am Flughafen kann es in der Ferienzeit ganz schön anstrengend zu- und hergehen. Eine Freundin von uns, die als Flight Attendant arbeitet, hat uns die nachfolgenden Tricks gegen Stress und Ärger am Flughafen verraten:

  • Idealerweise checkst du bereits am Vortag online ein, druckst die Bordkarte aus oder führst sie direkt auf deinem Smartphone (Achtung, restliche Akkulaufzeit beachten!) mit. Solltest du aus irgendwelchen Gründen nicht schon am Vortag online einchecken können, ist es ganz wichtig, am Abflugtag früh genug am Flughafen zu sein (mindestens zwei Stunden vor Abflugzeit) und für die Wartezeiten vor den Self-Check-in-Schaltern bzw. den Drop-off-Schaltern lieber etwas mehr Zeit einzuplanen.
  • Am besten packst du zuhause gleich noch einen Snack ein. Die Preise am Airport sind bekanntlich gesalzen und auf den meisten Europaflügen gibt es keinen Gratis-Food mehr an Bord.
  • Das Warten in Schlangen ist während der Haupturlaubszeit nicht zu verhindern. Um schneller vorwärts zu kommen, gibt es aber einen kleinen Trick: Links anstehen! Tatsächlich ist es so, dass die meisten Leute dazu geneigt sind, sich bei mehreren Schlangen eher in diejenigen auf der rechten Seite anzustellen. Dies aus dem einfachen Grund, weil die Mehrzahl der Menschen Rechtshänder sind und deshalb unbewusst einen leichten Rechtsdrang verspüren.
  • Wer es sich einrichten kann, fliegt am besten spät abends bzw. nachts. Dies hat gleich mehrere Vorteile: Anfahrt zum Flughafen ist nach dem abendlichen Feierabendverkehr weit angenehmer (sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln) und auch innerhalb des Flughafens halten sich deutlich weniger Leute auf. Ruhiger ist es nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft: Während Nachtflügen ist der Lärmpegel in Flugzeugen viel tiefer und das Fliegen somit angenehmer.

 

Freier Platz im Zug

Du fährst mit dem Zug in die Ferien, hast aber keinen Sitzplatz reserviert? Dann steig am besten am Anfang oder am Ende des Zuges ein. Hier findest du noch am ehesten einen freien Sitzplatz.

 

Adapter vergessen?
Du stellst im Hotel fest, dass du den Adapter zu Hause vergessen hast und du wegen der nicht kompatiblen Steckdosen dein Handy bzw. deine Kamera nicht aufladen kannst?  Dann sieh mal beim Hotel-Fernseher nach. Viele haben einen USB-Ausgang, bei dem du das Aufladekabel reinstecken kannst.

 

Saubere Sache

Apropos Handy: Technische Geräte mögen weder Sand noch Wasser. Deshalb empfehlt es sich, auf Reisen einen kleinen Plastikbeutel mit Zip-Verschluss mitzunehmen, in dem das Smartphone und Co. gut geschützt ist. Am besten packst du auch gleich noch zwei grosse Beutel ein, in denen du die Schmutzwäsche und dreckige Schuhe verstauen kannst.

 

Wir wünschen wunderschöne und erholsame Ferien!

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