Alte Mauern, verborgene Geschichten und ein neues Leben: "Salvaged Stay"-Hotels entstehen aus geretteten Gebäuden. Ob Industriehalle, Kloster oder Leuchtturm – hier verschmelzen Geschichte, Design und Komfort zu einem Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst. Hier geht's zu 8 aussergewöhnlichen Hotels in Europa und zu einem Gewinnspiel, bei dem du einen stylischen Kabinen-Trolley von Porsche Design im Wert von CHF 455.– für dein nächstes Ferienabenteuer gewinnen kanns
Bild: Silo Design & Boutique Hostel, Basel Hotel Chetzeron, Schweiz
Hoch über Crans-Montana, auf einem sonnendurchfluteten Hochplateau, thront ein Gebäude, das einst das pulsierende Zentrum des Skigebiets war: eine ehemalige Seilbahnstation, die heute als Hotel Chetzeron zu neuem Leben erwacht. Dieses aussergewöhnliche Boutique-Hotel gilt als Musterbeispiel der neuen Generation von „Salvaged Stays“, bei denen historische Bauten nicht nur bewahrt, sondern in ein luxuriöses, zeitgenössisches Reiseerlebnis transformiert werden.
Mit seiner klaren, fast skulpturalen Silhouette fügt sich das Chetzeron nahtlos in die alpine Landschaft ein. Innen dominiert eine ruhige, reduzierte Eleganz mit warmen Naturmaterialien, klaren Linien und grosszügigen Glasfronten, die das alpine Licht einfangen und den Blick auf die Berge dramatisch in Szene setzen. Wenn abends die Lichter im Tal aufleuchten und der Himmel in tiefes Dunkelblau taucht, verwandelt sich das Chetzeron in ein alpines Observatorium mit Blick in die Sterne und einer einmaligen Ruhe, fernab von Strassen, Trubel und Hektik. Für rund CHF 370.– pro Nacht lässt sich in diesem alpinen Refugium bereits ein stilvolles Doppelzimmer buchen.
John & Will Hotel Bremen, Deutschland
Im Herzen von Bremen erhebt sich ein Gebäude, das einst Getreide und Geschichten transportierte: die ehemaligen Kellogg’s-Silos. Heute pulsiert im John & Will Hotel, einem Paradebeispiel für die moderne Interpretation von „Salvaged Stays“, neues Leben.
Das Hotel (Doppelzimmer ab CHF 90.–) verwandelt die ursprünglichen Zylindersilos in stilvolle, runde Zimmer, in denen die industrielle Vergangenheit des Ortes spürbar bleibt. Die Architekten bewahrten die robusten Strukturen, setzten sie aber in einen Kontext aus warmen Holztönen, modernen Texturen und urbanem Design. Das Ergebnis ist eine Symbiose aus rauem Industriecharme und zeitgenössischem Komfort, die jeden Aufenthalt zu einem Erlebnis macht. Besonders beeindruckend ist die Art, wie Geschichte fühlbar bleibt, ohne dass sie den Raum dominiert. Die Silos erzählen von Getreide und Handwerk, während man auf den grosszügigen Betten liegt, den Blick durch die grossen Rundfenster schweifen lässt und das Stadtpanorama Bremens geniesst.
Old Bank Hotel, Grossbritannien
Wo früher Banktresore standen, öffnen sich heute die Türen zu einem der stilvollsten Boutique-Hotels von Oxford: dem Old Bank Hotel. Hier wird die Vergangenheit nicht nur bewahrt, sondern zelebriert: Jede Marmorwand, jede Kassenschublade und jeder vergoldete Akzent erzählt von einem Ort, der einst Geld verwahrte und eine Schatzkammer war.
Die Zimmer (ab CHF 295.–) verbinden klassische Eleganz mit modernem Komfort. Hohe Decken, edle Stoffe und dezente Designelemente erinnern subtil an die ehemalige Nutzung des Gebäudes, während grosszügige Fenster den Blick auf die verwinkelten Gassen und historischen Universitätsgebäude von Oxford freigeben. Das Old Bank Hotel schafft es damit, die Aura eines traditionsreichen Hauses zu bewahren, ohne auf zeitgenössische Raffinesse zu verzichten. Das hauseigene Restaurant und die Bar setzen die Geschichte fort: Die ursprünglichen Bankhallen sind heute Orte der Begegnung, die gleichzeitig Luxus, Stil und Intimität bieten.
Pater Noster Hotel, Schweden
Mitten im wilden Archipel von Bohuslän, auf der kleinen Insel Hamneskär, erhebt sich ein Wahrzeichen der schwedischen Küste: der historische Leuchtturm Pater Noster. Einst ein unerlässlicher Orientierungspunkt für Seeleute, dient er heute als Herzstück eines einzigartigen Boutique-Hotels, das die raue Schönheit der nordischen Küste mit minimalistischer Eleganz kombiniert.
Die ehemaligen Wohngebäude der Leuchtturmwärter wurden in stilvolle Zimmer mit Naturmaterialien, warmen Holztönen und skandinavischem Flair umgewandelt. Jede einzelne Unterkunft bietet einen Blick auf das endlose Meer und die unberührte Natur des Archipels. Tagsüber spürt man die Weite der See und eine salzige Brise. Abends bietet der Leuchtturm die Intimität eines abgelegenen Refugiums mit Sternenhimmel und dem sanften Rauschen der Wellen als natürliche Begleitung. Ab CHF 320.– pro Nacht kannst du auf diesem Eiland übernachten.
Kruisherenhotel in Maastricht, Niederlande
Das ehemalige Kloster aus dem 15. Jahrhundert inmitten der historischen Altstadt Maastrichts zählt heute zu den beliebtesten Hotels der Niederlande. Im luxuriösen Kruisherenhotel verschmilzt die stille Würde vergangener Zeiten mit zeitgenössischem Design zu einem einmaligen Hotelerlebnis. Die gotischen Kreuzgänge, imposanten Steinbögen und ehrwürdigen Gewölbe des Klosters bilden die perfekte Bühne für ein Interieur, das minimalistisch, warm und durchdacht gestaltet ist. Alte Mauern kontrastieren mit massgefertigten Möbeln, edle Textilien treffen auf rohen Stein und jedes Detail erzählt von der reichen Vergangenheit des Hauses, ohne auf zeitgenössischen Komfort zu verzichten.
Das Kruisherenhotel ist nicht nur ein Ort zum Übernachten, sondern ein Erlebnis für alle Sinne. Die historische Atmosphäre lädt zum Verweilen und Entspannen ein, während der exzellente Service, das Gourmetrestaurant und die Lounge den modernen Luxus garantieren. Der Preis pro Nacht: ab CHF 150.–.
Het Arresthuis, Niederlande
Wir bleiben in den Niederlanden und fahren 60 km von Maastricht aus Richtung Westen. Was einst Mauern umschloss, die Freiheit nahmen, öffnet heute Türen: Het Arresthuis verwandelt das Erbe eines Gefängnisses in ein Hotel, das Geschichte, Architektur und modernen Komfort auf unverwechselbare Weise vereint. Eingebettet in die Altstadt von Roermond — nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und dem historischen Zentrum entfernt — ist diese Insel der Ruhe zugleich ein Statement für kreatives Upcycling.
Die Hotelzimmer (Preise pro Nacht ab CHF 125.–) entstanden aus ehemaligen Zellen, während die Suiten mit einer luxuriösen Ausstattung und stilvollem Interieur in den ehemaligen Direktorenbereichen ihren Platz fanden. Originale Elemente wie massive Zellentüren, Gusseiserne Treppenhäuser und robuste Steinmauern blieben erhalten und verleihen den Räumen eine unverwechselbare Atmosphäre, die Geschichte fühlbar macht.
Canfranc Estación Royal Hideaway, Spanien
Hoch oben in den Aragonischen Pyrenäen, nahe der französischen Grenze, liegt ein Gebäude, das Legenden atmet: Canfranc Estación Royal Hideaway. Einst ein pompöser Bahnhof, der 1928 als einer der grössten und luxuriösesten Zugstationen Europas eröffnet wurde, empfängt heute Reisende als Boutique-Hotel, das historische Opulenz und modernen Luxus perfekt verbindet.
Das Hotel bewahrt die ursprüngliche Grandezza des Bahnhofs: riesige Hallen, Glasdächer, kunstvolle Steinverzierungen und die ikonische Fassade zeugen von einer Ära, in der Reisen ein gesellschaftliches Ereignis war. Gleichzeitig wurde das Interieur mit höchster Sensibilität modernisiert: Designer-Leuchten, elegante Materialien und luxuriöse Möbel schaffen einen Kontrast, der die Pracht vergangener Zeiten widerspiegelt, ohne zu überladen zu wirken. Traumhaft sind auch die Ausblicke in den Zimmer und Suiten auf die schneebedeckten Pyrenäen und die umliegenden Täler. Für eine Übernachtung im Doppelzimmer gilt es rund CHF 200.– einzuplanen.
Silo Design & Boutique Hostel, Schweiz
Im aufstrebenden Quartier Erlenmatt in Basel erhebt sich ein markantes Gebäude, das einst als Getreidesilo diente und 1912 Teil der Handels- und Hafeninfrastruktur war. Nach einer behutsamen Renovation durch das Harry Gugger Studio im Jahr 2020 hat es sich in das Silo Design & Boutique Hostel verwandelt. Bewahrt wurde dabei die rohe Authentizität mit massiven Betonwänden und hohen Silo-Fenstern.
Die 10 Doppelzimmer mit eigenem Bad (rund CHF 140.–) und 10 Vierbett-Dorms (rund CHF 60.–) bieten sowohl Komfort als auch ein einzigartiges Ambiente, das den Geist des Gebäudes spürbar macht. Gemeinschaftsbereiche wie der „Living Room“ schaffen Raum für Begegnungen, Austausch und kreative Impulse – ideal für Reisende, die urbanes Flair und Design gleichermassen schätzen. Die zentrale Lage ermöglicht es zudem, Basel bequem zu erkunden, sei es per Fahrrad, zu Fuss oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hotel Ottilia, Kopenhagen
Wer durch Kopenhagens Carlsberg Viertel schlendert, könnte zunächst die Backsteinfassaden und industriellen Hallen übersehen. Doch zwischen historischen Mälzereien verbirgt sich ein echtes Juwel der Stadthotellerie: das Hotel Ottilia. Jeder Winkel im Haus erzählt von der bewegten Vergangenheit der weltbekannten Carlsberg-Brauerei.
Schon beim Betreten des Hotels spürt man die Mischung aus rauem Industriecharme und nordischer Eleganz: freigelegte Betonwände und massive Stahlträger treffen auf warmes Holz, dezentes Lichtdesign und harmonische Farbkonzepte. Die 155 Zimmer und Suiten (ab CHF 100.–) bieten hohe Fenster, viel Tageslicht und Details, die an die Geschichte der Brauerei erinnern. Dies gilt auch für die Lobbybar und die Dachterrasse, die den industriellen Charakter des Hotels mit gemütlicher Lounge-Atmosphäre verbinden.
Zu gewinnen
Mit etwas Glück kannst du hier einen schicken und sehr praktischen Koffer von Porsche Design (UVP CHF 455.–) gewinnen. Mit seinen Massen (B 20 cm, L 36 cm, H 55 cm) darf er mit in die Flugzeugkabine genommen werden. Er verfügt zudem über 4 Spinner-Rollen, einen Tragegriff, TSA-Schloss und diverse verstellbare Schnallen und Reissverschlüsse.

Fülle zur Teilnahme an der Verlosung einfach das nachfolgende Wettbewerbs-Formular aus und klicke auf «absenden». Einsendeschluss ist der 19. Dezember 2025. Oder sende uns ein Mail an [email protected] mit dem Stichwort «Porsche Design». Wir drücken die Daumen!
Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Deine Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.



































