In einer Welt, in der Selfcare längst mehr bedeutet als ein morgendlicher Smoothie und eine Gesichtsmaske am Sonntagabend, zeigt der aktuelle Doetsch Grether-Präventionsmonitor 2025 von gfs.bern: 95 % der befragten Schweizerinnen fordern, dass psychische Gesundheit in der Prävention stärker gewichtet werden sollte. Besonders Nahrungsergänzung wird von Frauen zunehmend als wichtiger Bestandteil ganzheitlicher Gesundheitsvorsorge wahrgenommen. Und das ist längst kein kurzfristiger Trend mehr – sondern Teil einer Bewegung, die Selbstfürsorge als Ausdruck eines bewussten, modernen Lebensstils versteht.

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Gesundheit ist der neue Luxus. Doch im Jahr 2025 geht es längst nicht mehr nur um einen schlanken Körper oder ein Superfood-Müesli zum Frühstück. Eine neue Generation von Frauen definiert Prävention neu als Akt der Selbstbestimmung, Achtsamkeit und mentalen Stärke. Ganz nach dem Motto: Was bringt uns das perfekte Glow-Serum, wenn der Kopf im Overload-Modus ist? Der aktuelle Schweizer Präventionsmonitor vom renommierten Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag von Doetsch Grether* macht deutlich: Für 95 % der befragten Schweizerinnen sowie für die jüngere Generation zwischen 18 und 39 Jahren steht die psychische Gesundheit ganz oben auf der persönlichen Agenda.


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Gesundheitsvorsorge als Lebensstil

Gesundheitsvorsorge ist für drei Viertel der Schweizer Bevölkerung ein zentrales Anliegen – mit einem Durchschnittswert von 7,7 von 10 Punkten. Besonders Frauen übernehmen hier eine Vorreiterrolle: Sie bewerten Prävention nicht nur häufiger als wichtig, sie leben sie auch bewusster. Mentale Resilienz, ein achtsamer Umgang mit Stress, Suchtprävention, ausgewogene Ernährung und der gezielte Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln – all das gehört für viele Frauen heute ganz selbstverständlich zu einer modernen Gesundheitskultur bzw. ihrem Allltag.

 

Magnesium & Co. immer beliebter

Nahrungsergänzungsmittel gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Dies nicht als Ersatz, sondern als smarte Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil. 61 % der Frauen setzen auf Vitamine und Mineralstoffe, allen voran auf Magnesium. Ob für starke Nerven, erholsamen Schlaf oder entspannte Muskeln: Der Mineralstoff hat sich zum festen Bestandteil vieler Wellness-Routinen etabliert. Männer zeigen sich diesbezüglich etwas zurückhaltender: Nur 44 % greifen zu Supplementen, mit leicht sinkender Tendenz.

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Kritische Selbsteinschätzung der Frauen

Frauen sind nicht nur kritischer, wenn es um ihren Lebensstil geht – sie reflektieren auch intensiver. Viele geben an, zu wenig in eine ausgewogene Ernährung oder den bewussten Verzicht von übermässigem  Zucker zu investieren.

 

Das Potential von Technologie

Gesundheitsportale, TV-Sendungen und Suchmaschinen werden zwar von Frauen mit zunehmender Selbstverständlichkeit genutzt. Dennoch bleibt das Vertrauen in HausärztInnen hoch. Für 84 % aller Befragten sind diese immer noch die wichtigste Instanz in Gesundheitsfragen, gefolgt von Apotheken mit 70 % sowie PhysiotherapeutInnen und fachkundige Personen im persönlichen Umfeld.

Digitale Helfer – von Fitness-Trackern bis zu Gesundheits-Apps – erfreuen sich besonders bei jungen, urbanen Frauen und sehr aktiven Menschen grosser Beliebtheit, während die Generation 65 + ihnen deutlich weniger Relevanz beimisst. Auch beim Thema Künstliche Intelligenz zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Generationen: 62 % der 18- bis 39-Jährigen vertrauen KI-gestützten Früherkennungs- und Prognose-Tools, aber nur 40 % der über 65-Jährigen. Männer stehen der neuen Technologie mit 62 % etwas offener gegenüber, Frauen hingegen bleiben mit 46 % noch zurückhaltend.

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Schweizer Gesundheitssystem mit Luft nach oben

Die Schweizer Bevölkerung blickt grundsätzlich zufrieden auf ihren Gesundheitszustand: Über alle Altersgruppen und Geschlechter hinweg vergeben die Befragten im Schnitt solide 7,3 von 10 Punkten. Auch das eigene Präventionsverhalten wird mit 7,1 Punkten recht positiv bewertet.

Weniger schmeichelhaft fällt hingegen das Urteil über das Schweizer Gesundheitssystem aus: Dessen Leistungen zur Förderung der individuellen Gesundheit erreichen nur 6,6 Punkte – ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (2024: 6,9 Punkte). Diese Diskrepanz zwischen persönlichem Engagement und institutioneller Unterstützung zeigt: Wer gesund leben will, muss oft selbst die Initiative ergreifen.

 

Impulse für die Nationale Präventionsstrategie 2040

Der Bundesrat wurde beauftragt, bis 2026 eine Nationale Präventionsstrategie 2040 zu erarbeiten. Und der aktuelle Monitor liefert dafür wertvolle Impulse. Besonders deutlich ist die Botschaft von 95 % der befragten Frauen und der jüngeren Generation: Sie fordern, dass psychische Gesundheit stärker berücksichtigt wird – nicht als Randthema, sondern als zentraler Bestandteil ganzheitlicher Gesundheitsvorsorge. Ebenfalls bemerkenswert: 72 % aller befragten SchweizerInnen stimmen zu, dass persönliche Gesundheitsprävention stark von den finanziellen Mitteln abhängt und verstärkt zugänglich für alle gemacht werden soll. Eine nationale Präventionsstrategie würden heute rund 65 % annehmen oder eher annehmen.

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Fazit

Der Doetsch Grether-Präventionsmonitor 2025 zeigt eindrucksvoll: Viele Frauen betrachten Gesundheit ganzheitlich – mit klarem Fokus auf mentale Stärke, gesunde Ernährung, Nahrungsergänzung und achtsamem Umgang mit Stress. Zwischen Proteinshakes und Fitness-Podcasts, zwischen Yoga-Flow und Beauty-Sessions haben Frauen heute ein neues Verständnis von Wellbeing entwickelt: Prävention wird nicht nur als Schutz vor Krankheit, sondern als aktiver Teil eines gesunden Lebensstils verstanden.

 

*Doetsch Grether ist ein im Herzen von Basel ansässiges, traditionsreiches und mittelgrosses Unternehmen in Familienbesitz. Vor 125 Jahren als Schweizer Apotheke gegründet, zählt es heute zu den Top 10 Schweizer Unternehmen im Bereich Consumer Health Care. Doetsch Grether ist spezialisiert auf Marketing und Vertrieb von bekannten Marken in den Bereichen Pharma, OTC und Consumer Care.

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