Weisst du noch nicht, wo du deine kommenden Ferientage verbringen sollst? Vielleicht findest du ja in unserer neuen Liste der 8 schönsten, unbekannten Traumorte in Europa coole Inspirationen für deinen nächsten Urlaubstrip ins nahe Ausland, wo du abseits des grossen Trubels imposante Bauwerke, idyllische Plätze und atemberaubende Naturschönheiten in vollen Zügen geniessen kannst.

Mantua, Italien

Viele Städte in Italien sind in der Sommerzeit von Touristen regelrecht überflutet. Es gibt jedoch tatsächlich noch Orte, in denen es selbst in der Hochsaison noch ruhig und gemächlich zu und her geht. Zu den schönsten und geheimsten Juwelen in Europa zählt Mantua. Die kleine Stadt, umgeben von drei idyllischen Seen, liegt in der Lombardei im Norden Italiens. Von Mailand und Verona aus ist das Kleinod mit dem Auto oder Zug in nur 2,5 Stunden bzw. 30 Minuten zu erreichen. RomantikerInnen und Architektur-Interessierte finden in Mantua ein wahres Paradies vor. Zwei Paläste und eine Kathedrale laden zur Besichtigung und zahlreiche pittoreske Gassen, Plätze und Arkadenstrassen zum gemütlichen Flanieren.

Bilder: Getty Images

Civita di Bagnoregio, Italien

Wie nicht von dieser Welt, wirkt das malerische Civita di Bagnoregio, das vor über 2’500 Jahren von den Etruskern im Norden von Rom (1,5 Autostunden entfernt) über einem Plateau aus brüchigem, vulkanischem Tuffstein erbaut wurde. Die Topografie mit Hügeln und einer riesigen Schlucht sowie die Tatsache, dass das autofreie Civita nur mit einem Fussmarsch über eine lange Brücke zu erreichen ist, hält viele Touristen davon ab, diese Perle zu besuchen. Doch es lohnt sich, den Weg auf sich zu nehmen. Du wirst dir in diesem hübschen Weiler wie in einer Filmkulisse vorkommen. Flaniere einfach gemütlich durch die Gässchen und staune.

Besalu, Spanien

Besalu, einst die Hauptstadt des Königreichs von Karl dem Grossen (8. und 9. Jahrhundert), gilt bei vielen Reiseexperten als eine der schönsten und interessantesten Orte Spaniens. Tatsächlich weiss die antike Stadt in Katalonien am Fusse der Pyrenäen mit Kopfsteinpflaster-Gässchen und zahlreichen architektonischen Highlights mit langer Geschichte zu bezaubern. Das Zentrum ist die Placa de la Lliberat, auf der pittoreske Cafés und Kunsthandwerkgeschäfte zu finden sind. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit ist die majestätische Brücke aus dem 12. Jahrhundert mit Zinnen. Wer einen atemberaubenden Panoramablick über Besalu geniessen möchte, sollte die Ruinen des Klosters Santa Maria auf dem Hügel über der Stadt besuchen.

Bilder: Getty Images

Cudillero, Spanien

Was aussieht wie eine Szenerie aus einer «Game of Thrones»-Episode ist der einzigartige Gueirua Strand von Cudillero in Asturien. Hier regiert noch die Natur, was an den scharfen Felsen zu erkennen ist, die wie scharfe Stosszähne aus dem Meer ragen. Durch die speziellen Lichtverhältnisse wirkt das Naturschauspiel noch überwältigender. Atemberaubend schön ist auch das Fischerdörfchen Cudillero, wo die Zeit still zu stehen scheint. Die bunten, kleinen Häuschen bilden einen fotogenen Kontrast zum tiefblauen Meer. Eine Legende besagt, dass die Farbe der Häuser mit der Farbe des Fischerbootes der jeweiligen HausbesitzerInnen übereinstimmt.

Mdina, Malta

Apropos «Game of Thrones»: Unser nächster Geheimtipp taucht im Serienhit tatsächlich in der «Season 1» beim Eînzug des Königs auf. Die Rede ist von Mdina, der alten Hauptstadt von Malta, die im Herzen der Insel liegt. Obwohl sehr klein, hat das Städtchen insbesondere architektonisch sehr viel zu bieten. Es erwarten dich zahlreiche mittelalterliche und barocke Kirchen und Paläste, die alle besucht werden können. Wer also, wie die meisten TouristInnen, auf Malta das bekannte Valletta besucht, sollte unbedingt einen Abstecher ins Landesinnere machen (15 Minuten Auto- bzw. Busfahrt).

Piran, Slowenien

Slowenien rangierte bislang wohl nur bei wenigen Globetrottern auf der Reise-Bucket-List. Eigentlich schade, denn das kleine Land zwischen Alpen und Adria hat mit seinen vielen landschaftlichen Schönheiten richtig viel zu bieten. Dank Instagram geniesst zumindest der Bleder See, einer der malerischsten Seen Europas, Weltruhm. Weit unbekannter, aber nicht minder attraktiv, ist die Küstenstadt Piran an der Adria. Deren historischer Kern ist eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Stätten im Mittelmeerraum. Begib dich nach dem historischen Sightseeing zum Tartini-Platz und geniesse dort in einem der schicken Cafés und Restaurants einen leckeren Lunch. Anschliessend kannst du bei einem gemütlichen Spaziergang entlang des Hafens mit Dutzenden von weissen Yachten das mediterrane Küstenflair geniessen.

Assos, Griechenland

Dieser charmante Ort mit bunten Häuschen und blumigen Ruheoasen gilt als eines der schönsten Orte in Griechenland und als einer der Hauptgründe für einen Besuch der Insel Kefalonia. Das kleine Dorf, das fast schon eine mystische Atmosphäre ausstrahlt, liegt ganz idyllisch am Fusse eines Hügels mit einem 270° Ausblick auf das azurblaue Ionische Meer. Das beschauliche Assos ist mit seinen idyllischen Stränden, farbenprächtigen Bougainvilleen und üppigen Wäldern der perfekte Ort, um abzuschalten und einfach nur die schönen Seiten des Lebens zu geniessen.

Guernsey, Grossbritannien

Ein idealer Ort, um die Batterien wieder aufzuladen, ist auch die kleine britische Insel Guernsey, auf der die Natur und das Meer noch den Ton angeben. Abseits vom grossen Trubel findest du hier viele kleine Traumstrände mit feinem, weissen Sand wie in der Karibik. Für Wanderer und Fahrradfahrer bietet die unwiderstehlich schöne Landschaft sehr viel Abwechslung. Auch Kultur- und Geschichtsinteressierte kommen auf diesem Eiland inmitten des Ärmelkanals voll auf ihre Kosten. Es können zahlreiche Schlösser, alte Herrenhäuser, Museen und das berühmte «Hauteville House», in dem Schriftsteller Victor Hugo während seines Exils gelebt hat, besucht werden. Auch das subtropische Klima mit nahezu frostfreien Wintern und warmen Sommern (dank des Golfstroms) sowie die Mischung aus französischem Savoir-vivre und britischem Lifestyle machen das Archipel zu etwas ganz Besonderem. Wer eine längere Auszeit geniessen darf, kann beim Inselhopping zusätzlich die kleinen Nachbarinseln Jersey, Sark, Herm und Alderney erkunden.

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