Ob beim Coiffeur, Mädelsabend oder als gut gemeinter Beauty-Tipp von der Grossmutter: Rund um unser Haar ranken sich unzählige Mythen. Doch welche davon sind wirklich wahr? Wir haben die Klassiker unter die Lupe genommen und durften zu unserer Überraschung feststellen, dass einige Mythen sogar wissenschaftlich belegt sind. Hier geht's zu den 8 besten Tipps, die deine Haircare-Routine für immer verändern können.

Gesündere Haare durch regelmässiges Schneiden

Auch wenn der Schnitt an den Spitzen nicht beeinflusst, wie schnell das Haar wächst (das passiert bekanntlich an der Wurzel), verhindert regelmässiges Schneiden Spliss – und genau der kann sich sonst ungebremst nach oben fressen. Das Ergebnis: mehr Glanz, weniger Haarbruch, und ein Look, der dauerhaft gepflegt wirkt.

Bilder: Getty Images

Glänzende Haare durch kaltes Wasser

Ein eiskalter Abschluss beim Haarewaschen mag keine Wellness sein – aber für das Haar ist es ein echtes Spa-Treatment. Denn kaltes Wasser hilft dabei, die Schuppenschicht der Haarstruktur zu schliessen. Das Licht reflektiert dadurch besser und das Haar glänzt wundervoll.

Nasses Haar ist besonders empfindlich

Im nassen Zustand ist Haar dehnbarer und genau das macht es anfälliger für Bruch. Wer jetzt wild bürstet oder fest rubbelt, riskiert Haarstress. Besser: sanft mit einem Mikrofaser-Handtuch trocknen und zum Entwirren einen grobzinkigen Kamm oder eine spezielle Wet Brush verwenden.

Zu häufiges Waschen ist schlecht für die Haare

Wie oft man waschen sollte, hängt vom Haartyp ab. Doch tägliches Shampoo kann natürliche Öle zu stark entfernen, besonders bei trockener Kopfhaut oder lockigem Haar. Deshalb wählst du besser ein sanftes Shampoo und gönnst dem Haar ab und zu eine Pause.

Shampoo hin und wieder wechseln

Technisch gesehen gewöhnt sich das Haar nicht an ein Shampoo. Aber: Kopfhaut und Haarbedürfnisse verändern sich – je nach Jahreszeit, Stresslevel oder Styling-Gewohnheiten. Deshalb kann ein Shampoo, das früher Wunder wirkte, plötzlich nicht mehr überzeugen. Flexibilität bei der Shampoo-Wahl zahlt sich deshalb aus.

Föhnen kann dem Haar schaden

Hitze kann das Haar schädigen, aber Lufttrocknen ist nicht automatisch besser, denn zu langes Nässeverweilen kann die Haarstruktur sogar aufquellen und schwächen. Die Lösung? Hitzeschutz verwenden, mit Abstand föhnen und die Temperatur moderat halten. Und zum Schluss noch einen Cool Shot. Die kalte Luft macht nicht nur den Style haltbarer, sondern schliesst auch die Schuppenschicht.

Stress kann Haarausfall verursachen

Emotionaler oder körperlicher Stress kann den Haarzyklus tatsächlich aus dem Gleichgewicht bringen. Der Haarausfall zeigt sich erst mit bis zu drei Monaten Verzögerung. Die gute Nachricht? In den meisten Fällen ist das reversibel.

Spliss kann nicht repariert werden

So sehr uns Werbung auch träumen lässt: Gespaltene Haarspitzen lassen sich nicht dauerhaft „heilen“. Pflegeprodukte können die Struktur optisch glätten, aber dauerhaft hilft nur die Schere. Regelmässiges Spitzenschneiden bleibt also Pflichtprogramm für gesund aussehendes Haar.

 

Diese bekannten Haar-Mythen stimmen nicht

Tägliches Bürsten macht das Haar glänzender: Das ist Blödsinn. Zu viel Bürsten kann im Gegenteil Haarbruch verursachen. Der Glanz kommt von Pflege, nicht von 100 Bürstenstrichen.

Shampoo schäumt viel, also reinigt es besser: Das ist ein Märchen. Mehr Schaum bedeutet nicht mehr Reinigung. Oft ist es nur ein Spiel der Inhaltsstoffe.

Wenn man graue Haare auszupft, wachsen mehr nach: Stimmt ebenfalls nicht. Zupfen verändert nichts an der Anzahl grauer Haare. Die wird von der DNA bestimmt. Ständiges Auszupfen kann im Gegenteil die Haarwurzel schädigen. Besser: Die grauen Haare stolz tragen oder stilvoll färben.

Hüte oder Mützen machen das Haar dünn: Haarverlust durch Kopfbedeckungen ist auch ein falscher Mythos. Echter Haarausfall hat andere Ursachen.

Fettiges Haar sollte täglich gewaschen werden: Das ist nicht richtig. Zu häufiges Waschen kann die Talgproduktion sogar anregen. Eine sanfte Pflege mit einem Spezialshampoo zwei- bis dreimal pro Woche ist auf Dauer meist effektiver.

 

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