In strahlendem Sonnengelb blüht aktuell auf unseren Wiesen überall der Löwenzahn. Wir zeigen dir hier, wie sich die Blätter und Blüten der Wildpflanze auf köstliche Weise in der Küche oder als zauberhafte Deko in unserem Zuhause verwenden lassen.

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Blütenpracht

Aus den gelben Blüten des Löwenzahns lassen sich in Kombination mit anderen Frühlingsblumen hübsche Blumensträusse arrangieren. Da Pusteblumen und die Blüten vom Löwenzahn oft gleichzeitig auf den Wiesen zu finden sind, kannst du sie auch im Duo in einer Vase an einem windstillen Ort platzieren. Oder wie wäre es mit einem wunderschönen Löwenzahn-Herz aus gelber Blütenpracht im heimischen Garten? Einfach beim Grasschneiden den Löwenzahn entsprechend aussparen.

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Löwenzahn-Salat

Löwenzahn ist sehr gesund und wird von ErnährungswissenschaftlerInnen sogar als Heilpflanze angepriesen. Die Pflanze wirkt nicht nur entgiftend und als Stoffwechsel-Turbo, sondern enthält auch ganz viel Vitamin C und augenstärkende Carotinoide. Warum also die Pflanze im Frühling nicht öfters in die Ernährung einbauen? Wir präsentieren dir hier eine köstliche Salatvariante mit jungen Löwenzahnblättern von unbelasteten Wiesen. Je frischer die Blätter sind, desto besser schmecken sie. Tipp: Wenn dir die Blätter zu bitter sind, kannst du sie zuerst 5 Minuten in lauwarmes Wasser legen.

 

Zutaten für 2 Personen:

  • 3 Handvoll junge Löwenzahnblätter
  • 4 EL weisser Balsamico od. milder Essig
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 EL flüssiger Honig
  • 2 TL Senf
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Schalotte
  • Salz und Pfeffer
  • 3 gekochte Eier
  • 50 g Bratspeck, in feine Scheiben oder kl. Würfel geschnitten
  • nach Belieben einige gehackte Cashewkerne oder Croûtons

Zubereitung:

Die jungen Löwenzahnblätter gut waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Die Schalotte fein hacken und zur Salatsauce mit Senf, Essig, Honig und Olivenöl geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Speck in einer Pfanne knusprig braten. Den Löwenzahnsalat auf den Tellern verteilen, die Salatsauce darüberträufeln und den Speck und geviertelte Eier darauf legen. Nach Belieben kannst du auch noch einige gehackte Cashewkerne oder Croûtons darüberstreuen.


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Tipp: Mit jungen Löwenzahnblättern und der Salatsauce im obenstehenden Rezept kannst du auch einen herrlichen Salat mit Granatapfelkernen, Frischkäse, Walnüssen und Birnen kreieren (s. Titelbild).

 

Veganer Löwenzahnhonig

Wusstest du, dass du mit den gelben Löwenzahnblüten einen köstlichen Brotaufstrich herstellen kannst? Im Unterschied zu Bienenhonig enthält Löwenzahnhonig keine tierischen Bestandteile und ist damit vegan. Er schmeckt jedoch ähnlich wie echter Honig und hat eine ähnliche Konsistenz – daher auch der Name. Wir zeigen dir nachfolgend, wie du mit wenig Aufwand aus den gelben Blüten Honig zauberst.

 

Zutaten (für 2 Gläser à ca. 250 ml)

  • 120 bis 150 g Löwenzahnblüten (nur die gelben Blütenblätter verwenden, entspricht ca. 300 g Blütenköpfen)
  • 1 Liter Wasser
  • 3 TL Abrieb von einer Bio-Zitrone
  • 3 EL Zitronensaft
  • 600 g Zucker

Zubereitung: 

Die Löwenzahnköpfe gut waschen, die gelben Blüten abzupfen und diese in einen grossen Topf geben. Einen Liter Wasser und den Zitronenabrieb hinzufügen und das Ganze – zugedeckt mit einem Deckel – aufkochen lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen und den Sud zugedeckt über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag die Blütenreste mit einem Sieb heraussieben und die Flüssigkeit zurück in den Topf geben. Zusammen mit dem Zitronensaft und dem Zucker (im Verhältnis 1:1, z.Bsp. bei 6 dl Flüssigkeit 600 g Zucker verwenden) aufkochen lassen. Danach die Temperatur herunterfahren und das Ganze während 30 bis 60 Minuten lang leicht köcheln lassen, bis die gewünschte dickflüssige Konsistenz erreicht ist. Am besten testest du diese, indem du ein bisschen des Sirups herausnimmst und auf einem kleinen Teller auskühlen lässt.

Den Löwenzahn-Honig heiss bis knapp unter den Rand in saubere und trockene Gläser füllen, sofort verschliessen. Die Gläser kurz auf den Kopf stellen und anschliessend auskühlen lassen. An einem kühlen und dunklen Ort kann der vegane Honig bis zu einem halben Jahr aufbewahrt werden. Ist das Glas einmal geöffnet worden, sollte er rasch konsumiert werden.


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Dekoideen und Geschenke mit Pusteblumen

Trockenblumen-Dekos sind gerade sehr angesagt. Einen ganz besonderen Zauber versprühen in jedem Interieur filigrane Pusteblumen, die du jetzt bei einem Spaziergang auf vielen Wiesen pflücken kannst. Wir zeigen dir, wie du die zarten Blüten ganz einfach konservierst und welche wunderschönen Dekorationen und Mitbringsel sich damit kreieren lassen.

Und so geht’s:

  • Pflücke bei einem Spaziergang Löwenzahn, wenn er verblüht ist, der Blütenschirm aber noch nicht aufgegangen ist.
  • Spiesse anschliessend zuhause den Löwenzahnkopf vorsichtig auf Holzspiesse auf.
  • Stelle nun die Spiesse für 24 Stunden mit den Blumen in ein Glas (ohne Wasser!) und lass die Blüten aufgehen.
  • Nun gilt es nur noch die Pusteblumen mit Haarspray zu besprühen (mit ca. 20 bis 30 cm Abstand) und fertig ist die zauberhafte Blumen-Deko.

Stylische Inspirationen

Du kannst die Pusteblumen zusammen mit getrockneten Blätter in eine Vase (ohne Wasser) stellen oder sie in einem Glas als Glücksbringer, originelles Muttertags-Geschenk oder cooles DIY-Mitbringsel bei einer Dinner-Einladung platzieren:


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Gesunder Löwenzahntee

Löwenzahn lässt sich auch als gesunder Tee nutzen. Er wirkt entwässernd und blutreinigend und stärkt aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe das Immunsystem. Auch bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Völlegefühl kann er sehr hilfreich sein.

Der Tee wird aus den Blättern (von unbelasteten Wiesen) und getrockneten Wurzeln hergestellt. Die Wurzeln können mit einem Wurzelstecher herausgenommen werden. Säubere sie anschliessend ohne Wasser mit einer kleinen Bürste und gib sie zerkleinert auf ein Blech. Trockne die Wurzeln anschliessend (z.B. im Backofen bei ca. 40 °C oder an einem luftigen und dunklen Ort).

Die Tee-Zubereitung:

Gib einen oder zwei Teelöffel von jungen, frisch gesammelten Blätter und getrocknete Wurzel in eine Tasse mit siedendem Wasser. Lass die Mischung ca. 10 Minuten einwirken und seihe anschliessend die Pflanzenteile ab. Nach Belieben etwas Honig in den Tee geben und geniessen.


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Löwenzahn-Pesto

Mit jungen Löwenzahnblättern lässt sich auch perfekt Pesto herstellen – und zwar ein sehr gesundes, schliesslich liefert Löwenzahn wertvolle Vitamine, Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium. Sehr gut schmeckt das Löwenzahnpesto zum Beispiel zu Fettuccine mit dünnen Spargel-Stücken (diese in der Pfanne leicht anbraten), geriebenem Parmesan und einigen gerösteten Pinienkernen.

Zutaten:

  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 75 g Löwenzahnblätter
  • 4o g Parmesan, feingerieben
  • 2 EL Pinienkerne oder Mandeln
  • 120 ml Olivenöl
  • Salz und frischer Zitronensaft

Zubereitung: 

Für das Pesto Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Die Löwenzahnblätter von unbelasteten Wiesen mit Wasser spülen, gut abtrocknen und schneiden. Knoblauch, Löwenzahn, Parmesan, Pinienkerne bzw. Mandeln und Olivenöl in einen hohen Mixbecher geben und mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und frischem Zitronensaft abschmecken.

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