Du hast etwas breitere Hüften? Fülligere Oberschenkel? Oder einen kleinen Bauch? Kein Problem! Mit der richtigen Kleidung kann du deine Schokoladenseiten betonen und kleine Problemzonen perfekt kaschieren. Wir verraten dir hier die besten Stylingtricks.

Bild: Getty Images

Das Schmuddelwetter beginnt langsam, sich zu verabschieden und der Griff geht immer seltener zur dicken Winterjacke. Das bedeutet aber auch, dass die Essenssünden der Feiertage und die Auswirkungen der gemütlichen Zeit deutlich zu sehen sind. Ups, hier ein kleines Pölsterchen und dort ein kleines Röllchen! Kein Problem, denn vor dem Sommer wird eine ausgiebige Phase des Workouts im Gewichtumdrehen für eine Bikinifigur sorgen. Doch auch heute brauchen wir schon ein paar Stylingtipps, mit denen unsere Winterfigur einfach zum Anbeissen aussieht. 

Natürlich geht es in erster Linie darum, dass wir uns selbst in unserer Haut wohlfühlen. Das funktioniert jedoch am besten, wenn wir unsere Schokoladenseiten herausstellen und die Bereiche unseres Körpers, die wir nicht abgöttisch lieben, etwas in den Hintergrund rücken. Hier sind unsere Styling-Tricks:

Legere Oberteile statt enge Shirts

Unter einem engen Shirt zeichnet sich der Körper sehr deutlich ab, kaschieren ist damit unmöglich. Lediglich ein schwarzes Oberteil lässt kleine Rundungen in den Hintergrund treten. Schwarz ist jedoch nicht für jede Frau die optimale Farbe für Oberteile, denn mancher Hauttyp kann damit blass und fahl wirken. Am besten macht man mit Tüchern in verschiedenen Farben ein paar Testfotos und kann dann anhand objektiver Bilder im Vergleich beurteilen, welche Farben einen so richtig schon strahlen lassen, und mit welchen Tönen man eher ungesünder oder älter aussieht. 
Es gilt zusätzlich zu bedenken, dass Blockstreifen und generell große Farbkontraste den Blick nicht nur magisch auf den Oberkörper lenken, sondern ihn durch die harten Unterteilungen auch gestaucht wirken lassen.

Besser ist es, man greift zu einem wärmenden Pullover von Esprit, der etwas locker sitzt und durch seine Farbgebung den eigenen Typ positiv unterstreicht. Das Schöne an einem Markenhersteller wie Esprit: Man kann sich sicher sein, dass die Kleidung auch nach längerer Zeit noch schön aussieht und zuverlässig in Form bleibt. 

Steckt man einen legeren Pullover oder auch eine Bluse vorne locker ein wenig in den Hosenbund, kann man ein kleines Bäuchlein geschickt überspielen.

Keine grossen Farbkonstraste

Gibt es starke Farbkontraste zwischen Ober- und Unterteil, weil man etwa eine schwarze Hose und eine helle Bluse trägt, wird das Auge des Betrachters immer dazu angeregt, von links nach rechts zu wandern, was einen breiter erscheinen lässt. Ein monochromer Look ist zum Kaschieren besser geeignet. Mit kleinen Farbtupfern kann man den Blick auf die Stellen des Köpers lenken, die man selbst am liebsten mag. Ein V-Ausschnitt betont etwa den Busen und zaubert ein schönes Dekolleté. Wer den Blick nicht auf diese Region lenken will, wählt einen eher schlichten Ausschnitt und verzichtet darauf, auffällige Ketten zu tragen. 

Wer eine Farbe von Kopf bis Fuss trägt, kann einen beliebten Trick anwenden, um schlanker und gleichzeitig grösser zu wirken. Kombiniert man nämlich eine lockere Strickjacke oder einen Blazer in einer anderen Farbe dazu, entsteht optisch eine schmale, durchgehende Linie von oben nach unten. Dadurch lassen sich leicht ein paar Pfunde weg- und ein paar Zentimeter dazu schmuggeln.


Bild: Pinterest

Trick für schmalere Beine

Beim Thema Hosen gilt, dass man sowohl auf zu enge als auch auf zu weite Teile verzichten sollte. Zum Glück sind die extremen Hüfthosen aus der Mode gekommen, denn die höher geschnittenen Modelle wirken an den meisten Frauen vorteilhafter. Die bekannten Mom-Jeans sind jedoch nicht die ultimative Lösung, denn sie können je nach Weite der Hosenbeine recht stark auftragen. Ein schmales geschnittenes Bein und ein hoher Bund sehen besonders hübsch aus, vor allem, wenn es sich um eine sogenannte Cropped Hose handelt. Bei dieser Form sind die Hosenbeine etwas kürzer, als wären sie nach oben gekrempelt, wodurch die Fesseln zu sehen sind. Wird der Blick auf diese schmalste Stelle des Beins gelenkt, wirkt man untenherum deutlich schmaler. Dieser Effekt lässt sich noch verstärken, indem man nudefarbene Pumps dazu trägt. 

Schlanker aussehen mit grossen Accessoires

Wir alle lieben die kleinen, filigranen Täschchen, in denen sich das Nötigste stilvoll und elegant transportieren lässt. Diese Taschen sind aber nicht unbedingt dazu geeignet, die Trägerin schlanker wirken zu lassen. Mit einer XXL Bag gelingt das leichter, denn je grösser das gewählte Accessoire, umso schlanker wirkt man selbst. Das Gleiche gilt für Tücher, Schmuck und anderes.

Accessoires sollte man immer an der Stelle des Körpers tragen, auf die man den Blick lenken will, denn der Betrachter schaut automatisch auf diese Teile. 


Bild: wheretogetit.com
 

Weit und eng wechseln sich ab

Wie wir in unseren Tipps rund um den Stylingtrend Sweatpants schon erläutert haben, sollte man vermeiden, sowohl im oberen als auch im unteren Bereich des Körpers enge bzw. weite Kleidung zu tragen. Es ist in der Regel geschickter, man kombiniert eine lockere Hose mit einem figurbetonten Oberteil oder eine Skinny Jeans mit einem legeren Oberteil. 

Welche Bereiche man herausstellen und welche man lieber in den Hintergrund treten lassen möchte, ist von Frau zu Frau verschieden. Fakt ist in jedem Fall, dass man sich einfach wohler fühlt und selbstbewusster auftritt, wenn man nicht darüber nachdenken muss, ob das Gegenüber auf die Speckröllchen schaut oder ob die Kleidung optimal sitzt. Und wer selbstbewusst auftreten kann, überzeugt ohnehin mit seiner Persönlichkeit, sodass alles andere an Bedeutung verliert. Viel Spass beim Styling!


Bild: Instagram @ Anna Scholz

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