Am 6. April 2023 ist der internationale Carbonara-Tag. Wir feiern diesen Anlass mit drei überaus köstlichen und einfachen Carbonara-Rezepten von italienischen Spitzenköchen, die du unbedingt auch einmal ausprobieren solltest. Neben dem Original-Rezept und einer vegetarischen Variante dürfen wir dir hier eine Weltpremiere präsentieren: Ein Open Carbonara-Rezept, das den ersten Meilenstein eines grösseren Projektes von Barilla darstellt.

Bild: © Stilpalast

Pasta «alla carbonara» zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Klassikern der italienischen Küche, der uns mit seinem unverwechselbaren Geschmack gedanklich direkt in südliche Gefilde katapultiert. Die Herkunft des deliziösen Traditionsgerichtes ist nicht eindeutig geklärt. Die bekannteste Version mit ungeräuchertem Guanciale-Speck, Ei, Pecorino-Käse und schwarzem Pfeffer stammt jedoch aus der Region Latium und insbesondere aus der Metropole Rom. Es gibt viele Mythen über ihre Entstehung, aber die führende Theorie schreibt das Grundrezept den Köhlern aus Latium zu (Carbonari ist im römischen Dialekt das Wort für Köhler). Die Carbonari waren meist sehr arm und verwendeten in ihrer Küche Pasta und viel Speck. Schliesslich war der Speck haltbar und viel billiger als Speiseöl.

 

Die zwei grossen Irrtümer

Was die Zutaten und die Zubereitung der Spaghetti alla Carbonara betrifft, gibt es zwei grosse Irrtümer: Erstens ist das Pasta-Originalrezept nicht schwierig zu kochen, sondern einfach und in nur 15 Minuten zuzubereiten, und zweitens wird Spaghetti alla Carbonara auf die klassisch italienische Art nie mit Rahm, sondern lediglich mit Ei zubereitet. So bleibt das Rezept ein überaus leckerer Soulfood mit einer wundervollen Cremigkeit, ohne jedoch schwer im Magen zu liegen. Es gibt übrigens nur eine einzige echte Pasta alla Carbonara, aber in ganz Italien werden zahlreiche Variationen zubereitet.

Nachfolgend präsentieren wir dir drei Carbonara-Rezepte von italienischen Spitzenköchen bzw. der Academia Barilla, die dich und deine Gäste garantiert begeistern werden. Neben dem Original-Rezept und einer vegetarischen Variante dürfen wir dir auch eine Weltpremiere vorstellen: Ein Open Carbonara-Rezept, das von allen Menschen genossen werden darf – auch von denjenigen, die sich vegan, glutenfrei, laktosefrei, halal und koscher ernähren. Und keine Angst, du brauchst für die Umsetzung der drei Carbonara-Rezepte über keine speziellen Kochkenntnisse zu verfügen. Sie sind allesamt einfach und völlig stressfrei zuzubereiten. Auch die Zutaten findest du in jedem grösseren Supermarkt. Viel Spass beim Nachkochen und «buon appetito»!

 

Pasta alla Carbonara: das Original-Rezept

Die traditionelle Pasta alla Carbonara ist ruckzuck servierbereit und damit prädestiniert für ein schnelles Mittag- oder Abendessen. Wie uns Meryl Streep und Jack Nicholson im Filmklassiker «Sodbrennen» beweisen, eignet sich die heisse Ladung Pasta bestens auch mitten in der Nacht für eine willkommene Energiezufuhr, die man zu zweit genüsslich im Bett geniessen kann.

Tipp: Wir verwendeten bei diesem Rezept (und auch bei der vegetarischen Version) die AL BRONZO Spaghetti bzw. Spaghettoni aus der Premium-Linie von Barilla. Diese verfügen nicht nur über einen besonders vollmundigen Geschmack, sondern nehmen aufgrund ihrer rauen Oberfläche die Pasta-Sauce besonders gut auf und bleiben beim Kochen al dente. Damit bilden sie den perfekten Begleiter für die exquisit zusammengestellten Zutaten der beiden nachfolgenden Carbonara-Saucen. Die Barilla AL BRONZO Produkte findest du im Schweizer Detailhandel z.B. bei Coop, Volg, Spar, Migros Online und Manor.


Bild: Stilpalast

 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 400 g Barilla AL BRONZO Spaghetti
  • 150 g Schweinespeck (Guanciale)
  • 4 Eigelb (so frisch wie möglich)
  • 100 g römischer Pecorino
  • 20 ml natives Olivenöl extra
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

  1. Das getrennte Eigelb, eine Prise Salz und ein Drittel des geriebene Pecorinos vermischen.
  2. Eine Pfanne auf eine Herdplatte mit mittlerer Hitze stellen und das Öl hinzugeben. Sobald dieses heiss ist, den in sehr dünne Scheiben geschnittenen Schweinespeck hinzugeben und alles für einige Minuten braten. Die Farbe sollte sich jedoch nicht verändern.
  3. In der Zwischenzeit die Pasta in ausreichend Salzwasser nach Packungsangabe „al dente“ kochen. Anschliessend abgiessen (einige Löffel Pastawasser aufbewahren) und in die Pfanne zum Schweinespeck geben. Bei ausgeschalteter Herdplatte miteinander vermischen. Dann das geschlagene Eigelb mit ein paar Löffeln des Nudelwassers hinzugeben und alles nochmals für ca. 30 Sekunden durchmischen.
  4. Den restlichen Pecorino hinzugeben, alles nochmals gut durchmengen und das Gericht sofort mit grossen Mengen an schwarzem Pfeffer servieren.

 

Spaghettoni alla Carbonara vegetariana

Auch Vegetarier können in den Genuss von himmlisch leckeren Spaghetti Carbonara kommen. Der bekannte italienische Sternekoch Davide Oldani hat für Barilla ein einfaches und gleichzeitig raffiniertes Rezept kreiert, das ohne Fleisch und Eier auskommt. Statt dem würzigen Speck «Guanciale» sorgen hier Paprika und Lauch mit ihren köstlichen Röstaromen für einen kräftigen Geschmack. Zusammen mit dem würzigen Pecorino-Käse und der rauchigen Note von dunklem Sarawak-Pfeffer ergibt sich eine ganz besondere Sauce für einen ganz besonderen Abend.


Bild: Stilpalast

 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 50 g Lauch (ca. eine Stange)
  • 4 gelbe Peperoni (in Deutschland und Österreich Paprika)
  • 20 g getrocknete rote Peperoni
  • 50 g Pecorino Romano-Käse (oder eine vegane Alternative)
  • 400 g Barilla AL BRONZO Spaghettoni
  • natives Olivenöl extra
  • 1 Prise Salz
  • ganzer Sarawak-Pfeffer oder ganzer schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

  1. Wasche das Gemüse gründlich. Entferne die Enden des Lauchs. Halbiere ihn längs und schneide ihn in feine Halbmonde. Entkerne und viertele die gelbe Peperoni. Ziehe die Haut ab und schneide sie in Würfel.*
  2. Die Hälfte des Lauchs und alle Peperoniwürfel zusammen kurz in einer heissen, beschichteten Pfanne andünsten und vom Herd nehmen.
  3. Lauch und gelbe Peperoni aus der Pfanne nehmen und zusammen mit den getrockneten Peperoni, der Hälfte des Käses (25 g), einer Prise Salz und einem Schuss Olivenöl zu einer cremigen Sauce pürieren. Danach zurück in die Pfanne geben. Den restlichen Lauch hinzufügen und köcheln lassen, während die Pasta kocht.
  4. Die Pasta nach Packungsanweisung «al dente» kochen.
  5. Währenddessen den Pfeffer grob zerstossen und den übrigen Käse reiben. Die fertig gekochte Pasta abgiessen und mit der Peperonicreme in der Pfanne vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Den Pfanneninhalt auf tiefen Tellern anrichten. Das Gericht mit dem Pfeffer und etwas Käse abrunden.

*Tipp: Am einfachsten lässt sich die Haut der Peperoni abziehen, wenn du sie mit kochendem Wasser übergiesst, kurz ziehen lässt und danach mit kaltem Wasser abschreckst. Anschliessend kannst du die Haut ganz einfach mit einem Messer abziehen.

 

Open Carbonara 

Es ist kein Geheimnis, dass Essen Menschen zusammenbringt. Kulturelle Barrieren, individuelle Ernährungspräferenzen oder Lebensmittelunverträglichkeiten schränken jedoch manchmal den gemeinsamen Genuss ein. Eine vom globalen Marktführer 3Gem durchgeführte aktuelle Studie zum Thema „Inklusion beim Essen“ zeigt, dass mehr als die Hälfte der Befragten (60 Prozent) in irgendeiner Form in ihrem Lebensmittelkonsum eingeschränkt sind. Gleichzeitig gibt deutlich mehr als ein Drittel (45 Prozent) an, dass sie manchmal dazu neigen, Familienmitglieder oder FreundInnen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen nicht zum Essen bei sich einzuladen.

Vor diesem Hintergrund haben Barilla, Marco Martini Besitzer des gleichnamigen Michelin-Stern-Restaurants Marco Martini Roma – und ein ausgewähltes Team internationaler KöchInnen ihre Köpfe zusammengesteckt und das Rezept von Open Carbonara entwickelt – eine inklusive Interpretation des italienischen Klassikers. Wir waren, ehrlich gesagt, aufgrund der doch eher ungewöhnlichen Zutatenliste zuerst etwas skeptisch, ob diese Carbonara-Version wirklich gut schmecken kann. Nach dem Testkochen können wir jedoch sagen: Ja, und wie! 


Bild: Stilpalast

 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 320 g glutenfreie Barilla-Spaghetti
  • 0,3 g Safran
  • 2 dl heisses Wasser
  • 100 g Kartoffeln
  • 100 g knusprige Sojaflocken
  • 300 g frischer Knollensellerie
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle
  • natives Olivenöl extra
  • nach Belieben etwas Pecorino (oder eine vegane Alternative)

Zubereitung:

  1. Die Kartoffeln kochen und pürieren.
  2. Den Knollensellerie schälen und in Würfel schneiden. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit wenig Olivenöl beträufeln, leicht salzen und pfeffern und 20 Minuten in der Ofenminute bei 120°C knusprig backen.
  3. Den Safran mit heissem Wasser mischen und mit den pürierten Kartoffeln gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Die Sojaflocken in einer Pfanne rösten und mit den Selleriewürfeln vermengen.
  5. Die glutenfreien Spaghetti nach der empfohlenen Zeit al dente kochen, abgiessen und auf niedriger Stufe mit der Kartoffel-Safran-Sauce vermengen.
  6. Auf einem Teller anrichten und mit den knusprigen Sojaflocken und den Selleriewürfeln garnieren. Nach Belieben etwas Pecorino darüberstreuen und nochmals pfeffern.

 

Das Rezept zu Barillas Open Carbonara wurde mit grösster Sorgfalt entwickelt, um die Integrität, die Textur und den Geschmack des Originals zu erhalten. Wie es dazu kam, erfährst du im nachfolgenden sehenswerten Kurzfilm:

 

Neue Plattform: «Open Recipes» von Barilla

Das Open Carbonara-Rezept  stellt nur den Anfang eines interkulturellen und inklusiven Projekts dar, das in der Küche beginnt: Es ist der Start für die digitale Plattform Open Recipes von Barilla, die die Art des Zusammenkommens der Menschen über den gemeinsamen Genuss fördern möchte. Die Online-Plattform umfasst bereits 140 Pasta-Rezepte für verschiedene Ernährungsformen und wird ständig erweitert, um möglichst vielen Bedürfnissen und Präferenzen gerecht zu werden. Dabei werden die Traditionen der italienischen Küche durchaus gepflegt, jedoch mit dem Credo, die italienischen Klassiker auf kreative Weise weiterzuentwickeln, sodass sie von allen Menschen – egal, welche Ernährungspräferenzen und kulturellen Unterschiede sie haben – zusammen am Tisch genossen werden können. Schliesslich ist der gemeinsame kulinarische Genuss auch ein Zeichen des Respekts und der Liebe.

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