Lust auf einen traumhaften Golfurlaub? Die ehemalige Moderatorin von diversen Golf- und Sportsendungen und leidenschaftliche Golferin Alexandra Sola stellt exklusiv für Stilpalast die besten und schönsten Golfhotels vor. Dieses Mal geht es auf die paradiesische Traum-Insel Mauritius.

Bilder: Hotel Shangri-La / Alexandra Sola

Während wir vor 2 Jahren noch mühsam mit Zwischenstopp über Paris anreisen mussten, durften wir in diesem Jahr – Edelweiss sei Dank – direkt in etwas mehr als 11 Stunden auf den Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans fliegen. Durch die geringe Zeitverschiebung und den Nachtflug kamen wir erholt und mehr oder weniger ausgeschlafen in Mauritius an.

Der kurze Transfer entlang der Küste und entlang der weissen Sandstrände mit kristallklarem, türkisblauem Wasser, vorbei an Zuckerrohr und dichter Vegetation lässt einen erahnen, was die vielen atemberaubenden 5 Sterne Hotels hinter den mit Palmen gesäumten Mauern zu bieten haben.

Aber nicht nur die unglaublich schönen Hotels, auch die Landschaft lässt schnell den Alltag vergessen: Riesen-Seerosen, siebenfarbige Erde, Wasserfälle, glasklare Lagunen und einzigartige Sandstrände. Schwimmen mit Delfinen, Spaziergänge mit Löwen oder Ausflüge mit dem Segway. Die Insel bietet für jedermann das Optimale, ob für Wassersportfans, Badeurlauber, Familien, Gourmets, Naturliebhaber, Abenteurer und natürlich auch für Golfer.

Hotel Shangri-La

Die Vorfreude auf das uns bereits bekannte, weltberühmte ehemalige „Le Touessrok“ war riesig. Nach der Übernahme durch die asiatische Luxuskette „Shangri-La“ wurde das Hotel während sechs Monaten umgebaut und präsentiert sich nun noch moderner, freundlicher und schöner!

Offener und heller ist die Lobby, wo man herzlich vom stets freundlichen Personal empfangen wird, genauso wie die Restaurants, der Spa und die 200 Zimmer und Suiten, welche in drei Kategorien aufgeteilt sind. Meinen Zimmertipp haben wir selber ausprobiert und uns für eine Juniorsuite auf der kleinen Insel Frangipani entschieden, welche nur über eine Holzbrücke zu erreichen ist und einen herrlichen Rundumblick auf den indischen Ozean offenbart.

Das Design der Zimmer im asiatischen Stil ist modern und romantisch zugleich und deren Ausstattung könnte nicht besser sein. So haben wir täglich ein Bad im offenen Badezimmer mit grosser, freistehender Badewanne und Blick aufs Meer genossen.

Gästen mit grösserem Budget stehen atemberaubende Villen mit 3 Schlafzimmern, grossem Wohn- und Esszimmer sowie eigenem Pool und Garten direkt am Meer zur Verfügung. Zudem ist in jeder Villa ein Butler während 24 Stunden dafür da, den Gästen alle Wünsche von den Augen abzulesen.

Nach einer erholsamen Nacht und dem morgendlichen Bad im angenehm warmen Meer schlendern Frangipani-Gäste zum für sie reservierten Republik Beach Club: A-la-carte-Frühstück ohne Buffet-Stress, direkt am Ozean – einfach herrlich, um den Tag am Strand oder mit Action und Golf zu starten.

Im Hotel Shangri-La Mauritius werden die Gäste aber sowieso überall kulinarisch auf höchstem Niveau verwöhnt. Die fünf Restaurants sind allesamt einmalig, erstklassig und abwechslungsreich. Das Mittagessen mit leichten Gerichten kann man zum Beispiel an der „Sega Bar“ beim Hauptpool oder auf der der hoteleigenen Privat-Insel „Ilot Mangenie“ einnehmen.

Der Dresscode am Abend wurde gelockert, trotzdem darf man in einem sehr schicken und gestylten Umfeld im indischen Kultrestaurant „Safran“ oder dem Japaner „Kushi“, der Nummer 1 und 2 des Hauses, das Abendessen geniessen. Wer Lust auf internationale Küche hat, findet im „Le Bazar“ seinen Platz. Uns hat besonders gut gefallen, dass man in den meisten Restaurants draussen und somit an der frischen Luft sitzt.

Den Tag kann man bei einem Cocktail unter Sternenhimmel und Palmen ausklingen lassen, begleitet von einem gemischten und dezenten Musikprogramm, welches täglich wechselt.

Ebenfalls ganz toll ist die tägliche „happy hour“ am Strand zwischen 17 und 18 Uhr, mit Live-DJ, Cocktails und Häppchen. Eine tolle Gelegenheit, um mit anderen Gästen zu plaudern und einfach nur die Abendstimmung zu geniessen.

Wellness und Sport

Im „CHI, The Spa“ kann man sich in den einladenden und wohlriechenden Räumen von den freundlichen und immer lächelnden Therapeuten mit Massagen und Schönheitsbehandlungen verwöhnen lassen. Wir konnten hier von tollen Angeboten wie Partnermassagen und Nacken-Rückenmassagen nach dem Golfen profitieren – zu einem sehr fairen Preis. Neben den Ruheräumen, welche zum Relaxen und Träumen einladen, stehen zudem noch eine Sauna und ein Dampfbad zur Verfügung.

Wer Frühsport mag, kommt im Hotel Shangri-La ebenfalls auf seine Kosten: Sunrise-Yoga und Morning-Jogging am Strand – welch ein Erlebnis, auch für mich als Morgenmuffel.

Boxen, Pilates, Quad-Bike, Reiten, Tennis, Fitness, Tauchen, Schnorcheln, Wasserski, Windsurfen, Segeln, Kajak, Kanu, Stand-up-Paddel, Hochseefischen, Parasailing, Fahrradfahren und Boccia runden das Sportangebot tagsüber ab. Mit einem Bootsausflug zu romantischen Wasserfällen, einer Leuchtturminsel mitten im Meer sowie Schnorcheln konnten wir uns in diesen Ferien zusätzlich noch einen Traum erfüllen. Dies auszuprobieren lohnt sich – mit etwas Glück sieht man unterwegs sogar Delphine.

Reif für die Golf-Insel

Einmalig: Vom hoteleigenen Golf-Steg kommt man in wenigen Minuten per Boot durch die Lagune, vorbei an Mangroven direkt auf den Abschlag 1 des Kult-Golfplatzes auf der nahen Insel „Ile aux Cerfs“. Die Hotelgäste spielen auf dem Bernhard Langer Kurs zum Nulltarif.

Der sehr anspruchsvolle Kurs, welcher zu den zehn schönsten Golfplätzen der Welt zählt, wurde entschärft, weil er für die Feriengolfer zu schwierig war. Dies können wir bestätigen: Auf unserer ersten Golfrunde vor zwei Jahren haben wir am ersten Golftag, als wir den Platz noch nicht kannten, etwa 20 Bälle verloren. Nicht ganz „tempi passati“, der Platz bleibt noch immer eine grosse Herausforderung, auch für sehr gute Spieler. Anstelle sich auf den Golfscore zu konzentrieren, empfehle ich, die unglaubliche und einzigartige Aussicht zu geniessen. Fast von allen 18 Löchern aus blickt man auf den Indischen Ozean. Die Arbeit der vielen (es sind 42!) Greenkeeper sieht man bei jeder Bahn, selten haben wir einen Platz in diesem hervorragenden und gepflegten Zustand gesehen.

Mein Tipp nach der Runde: Badehosen, Badetuch und Bag einpacken und nach Loch 18 mit dem Cart direkt an einen der Privatstrände des Golfplatzes fahren. Der Schönste liegt hinter dem Abschlag von Loch 4. Lass dich überraschen, was du hier erleben darfst.

Während die Kinder verschiedene Aktivitäten im Kinderclub erleben können und die Sonne, das warme Klima und die Meeresbrise den Geist verwöhnen, liest das aufmerksame, aber zugleich diskrete Personal jeden Wunsch von den Augen ab. Wer Ferien auf Mauritius plant, darf sich freuen – die Insel zählt zu den schönsten Traum-Zielen, die es überhaupt gibt und wenn es bei den Hotels 10 Sterne geben würde, würde ich diese sofort vergeben.

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