Der Online-Casinomarkt in der Schweiz hat sich seit seiner Legalisierung im Jahr 2019 rasant entwickelt. Das frühe Wachstum wurde durch eine starke digitale Akzeptanz, verbesserte mobile Zugänglichkeit und das steigende Interesse an Einführungsvorteilen wie einem Casino Bonus ohne Einzahlung Schweiz begünstigt, mit dem neue Spieler lizenzierte Plattformen risikolos testen können.

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Bereits im ersten vollständigen Betriebsjahr (2020) erzielten lizenzierte Online-Casinos einen Bruttospielertrag (GGR) von CHF 186,8 Millionen – ein deutlicher Sprung gegenüber CHF 23,5 Millionen Ende 2019. Dieser Trend setzte sich über die gesamte Mitte der 2020er-Jahre fort. Bis 2023 erreichte der GGR rund CHF 286 Millionen, ein Plus von mehr als 14 % gegenüber dem Vorjahr. 2024 stieg der Wert weiter auf etwa CHF 309,9 Millionen – ein solider Anstieg im hohen einstelligen Bereich.

 

Zentraler Umsatztreiber

Online-Casinos machen inzwischen fast ein Drittel der gesamten Schweizer Casinoeinnahmen aus. Landbasierte Casinos erwirtschafteten 2023 CHF 623 Millionen GGR und zeigten dabei leichte Stagnation. Zusammen generierten beide Segmente im Jahr 2023 etwa CHF 910 Millionen – eines der stärksten Ergebnisse der vergangenen Dekade. Was als kleine digitale Ergänzung begann, ist heute ein zentraler Umsatztreiber, der schwächere Ergebnisse der stationären Standorte ausgleicht.

Die Pandemie hat diesen Übergang zusätzlich beschleunigt. Während der Schliessungen 2020/21 wurden Online-Plattformen zur wichtigsten Anlaufstelle für Spieler – und dieses Verhalten blieb auch nach der Wiederöffnung bestehen. Zwischen 2020 (CHF 187 Mio.) und 2024 (CHF 310 Mio.) wuchs der Online-GGR um mehr als 65 %. Das Wachstum hat sich seitdem stabilisiert und bewegt sich von zweistelligen Spitzen zu nachhaltigen einstelligen Zuwächsen, wie sie für einen gereiften Markt typisch sind.

 

Wachstumsprognosen und Ausblick

Der Online-Casinomarkt der Schweiz wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren moderat, aber stabil wachsen. Branchenexperten sehen die Phase des „Hyperwachstums“ als abgeschlossen und rechnen nun mit konstanten jährlichen Zuwächsen im einstelligen Prozentbereich.

Dieser Trend ähnelt den Prognosen für Europa insgesamt, wo Online-Glücksspiel bis 2030 voraussichtlich um 10–12 % jährlich wachsen wird. In der Schweiz dürfte das Wachstum etwas langsamer ausfallen – aufgrund des bereits fortgeschrittenen Reifegrads und der strengen Regulierung – dennoch bleibt die Perspektive positiv.

Bleibt die derzeitige Entwicklung stabil, könnte der Online-GGR bis 2030 auf CHF 400–500 Millionen steigen, also nahezu eine Verdopplung des Niveaus von 2020. Ein wesentlicher Treiber ist die Rückgewinnung von Geldern, die derzeit noch in unregulierte Offshore-Plattformen fliessen. Schweizer Spieler setzen dort jährlich geschätzte CHF 150–250 Millionen um. Mit attraktiveren lokalen Angeboten und stärkerer Durchsetzung könnten davon CHF 100–150 Millionen in den regulierten Markt zurückkehren.

Ein weiterer Faktor ist die Vergabe zusätzlicher Lizenzen. Bis 2025 erhöht sich die Zahl der zugelassenen Online-Casinos auf zwölf, jeweils gekoppelt an physische Standorte. Damit wächst die Angebotsvielfalt, zugleich aber auch der Wettbewerb in einem dennoch kleinen Markt.

Insgesamt erwarten Analysten ein stetiges, nachhaltiges Wachstum, gestützt durch hohe Smartphone-Nutzung, reibungslose Zahlungsinfrastruktur und eine allgemein hohe Nachfrage nach digitaler Unterhaltung.

 

Spielerdemografie und Verhalten

Online-Casinospieler in der Schweiz sind überwiegend jünger und zum grossen Teil männlich. Männer stellen über 80 % der Online-Spieler, auch wenn der Anteil weiblicher Nutzer mit mobilen, casual-orientierten Angeboten langsam steigt.

Die wichtigste Zielgruppe sind 18- bis 39-Jährige, die etwa 70 % aller Online-Spieler ausmachen. Diese Gruppe bevorzugt mobile Apps, moderne Spielautomaten, schnelle Instant-Win-Games, Live-Dealer-Tische sowie einfache E-Payment-Methoden. Eine kleine, aber wachsende Gruppe nutzt Kryptowährungen für Ein- und Auszahlungen.

Trotz hoher Gesamterlöse spielt die Mehrheit der Schweizer Online-Gambler nur gelegentlich und mit geringen Beträgen:

  • die meisten geben unter CHF 10.– pro Monat aus
  • die meisten spielen weniger als einmal pro Monat
  • nur 14–15 % spielen monatlich oder häufiger

Das zeigt klar: Ein kleiner Teil intensiver Spieler generiert einen erheblichen Anteil des Gesamtumsatzes – ein global typisches Muster.

Die Gesamtpenetration bleibt niedrig. Zwar spielten 44–45 % der Schweizer Erwachsenen 2022 irgendeine Form von Glücksspiel, jedoch nutzten nur 2–2,4 % ein lizenziertes Online-Casino, und etwa 0,8 % spielten auf nicht lizenzierten internationalen Seiten. Insgesamt spielen weniger als 3 % der Erwachsenen jährlich online.

Daraus ergibt sich grosses Wachstumspotenzial. Selbst ein geringfügiger Anstieg der Teilnahme würde den GGR deutlich erhöhen. Deshalb setzen viele Anbieter bei Neueinsteigern auf Massnahmen wie Casinos mit No Deposit Bonus, um den Einstieg in den regulierten Markt zu erleichtern.

Mit einem geschätzten durchschnittlichen Jahresumsatz von CHF 1’500 pro aktivem Nutzer trägt ein kleiner Kreis von Vielspielern überproportional zum Gesamt-GGR bei, was strenge Kontrollen und verantwortungsbewusstes Spielen besonders wichtig macht.

 

Internationale Plattformen und der unlizentierte Markt

Trotz strenger Regulierung und DNS-Sperren greifen viele Schweizer weiterhin auf ausländische Online-Casinos zu. Der unlizenzierte Markt bleibt erheblich und umfasst geschätzt CHF 150–250 Millionen pro Jahr – rund 40 % aller Online-Ausgaben.

Die Massnahmen haben die Nutzung seit 2019 zwar reduziert, aber eine vollständige Eliminierung ist aufgrund von VPNs, Mirror-Seiten sowie grösseren Spielangeboten und Promotions im Ausland unrealistisch. Dieser Bereich stellt sowohl eine Konkurrenz als auch eine potenzielle Wachstumschance dar. Wenn die Hälfte dieser Ausgaben zu lizenzierten Anbietern zurückkehren würde, könnte der inländische GGR um mehr als CHF 100 Millionen steigen.

Viele internationale Casinos locken Schweizer Nutzer mit den besten No Deposit Bonuses für Schweizer Spieler, die in der Schweiz strenger reguliert sind. Lokale Anbieter passen ihre Angebote zunehmend an, um innerhalb der gesetzlichen Vorgaben konkurrenzfähig zu bleiben.

 

Wirtschaftliche Bedeutung und Steuerbeiträge

Der Online-Casinosektor ist inzwischen ein wichtiges Standbein der Schweizer Staatsfinanzen. Glücksspiel unterliegt einer hohen Steuer von 40–80 %, eine der höchsten weltweit. Der Grossteil fliesst in die AHV/AVS, ein weiterer Teil in kantonale Budgets.

Zu den jüngsten Beiträgen gehören:

  • CHF 409 Millionen Glücksspielabgaben im Jahr 2023
  • rund CHF 132 Millionen aus Online-Casinos im Jahr 2024
  • über CHF 8 Milliarden an Casinoabgaben seit 2002

Darüber hinaus schafft der Online-Sektor über 300 digitale Arbeitsplätze in Bereichen wie IT, Compliance, Kundenservice und Online-Marketing.

Indem die Spielerausgaben im regulierten Markt gehalten werden – und nicht auf Offshore-Plattformen –, sichert die Schweiz höhere Steuereinnahmen, besseren Spielerschutz und eine nachhaltige Branchenentwicklung. Regulierte Einführungsangebote wie der Casino Bonus ohne Einzahlung tragen oft dazu bei, neue Spieler in sichere Umgebungen zu führen.

 

Fazit

Der Online-Casinomarkt der Schweiz hat sich in wenigen Jahren von Null auf über CHF 300 Millionen Jahresumsatz entwickelt und ist heute ein zentraler Bestandteil der Glücksspiellandschaft. Bis 2030 wird weiteres stetiges Wachstum erwartet – angetrieben durch digitale Gewohnheiten, neue Marktteilnehmer und die langsame, aber fortschreitende Rückkehr von Spielern aus unregulierten Offshore-Märkten.

Die Spielerschaft bleibt jung und mobilorientiert: Die meisten spielen gelegentlich, während ein kleiner, intensiver Nutzerkreis den Grossteil der Umsätze generiert. Trotz des hohen Wettbewerbs sorgt die Schweizer Regulierung für starken Verbraucherschutz und hohe fiskalische Beiträge.

Mit seinem stabilen, gut überwachten Rahmenwerk bleibt die Schweiz auf dem Weg, eines der zuverlässigsten und bestregulierten Online-Casino-Umfelder Europas zu bieten – ausgewogen zwischen Spielerschutz, wirtschaftlichem Nutzen und verantwortungsvollem Spielen.

 

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