
Der Blütenstaub ist passé und mit dem Sommeranfang ist jetzt der perfekte Moment gekommen, um deinen Fenstern eine Tiefenreinigung zu gönnen. Weil wir wissen, dass Fensterputzen nicht gerade zu den beliebtesten Haushaltsaufgaben zählt und effizient erledigt sein will, haben wir hier für dich die wirkungsvollsten Tipps und Tricks zusammengestellt.
Der richtige Zeitpunkt
Es mag verlockend sein, die Sonne als deinen Verbündeten beim Fensterputzen zu sehen, doch in Wahrheit ist dies ein häufiger Fehler. Wenn die Sonne direkt auf deine Fenster scheint, trocknet das Reinigungsmittel zu schnell und hinterlässt unschöne Streifen. Der ideale Zeitpunkt für ein Fensterputz-Projekt? An einem bewölkten Tag, wenn das Licht sanft und gleichmässig verteilt ist.

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Das perfekte Werkzeug
Wichtig für eine effiziente und erfolgreiche Fensterputz-Aktion ist auch die Wahl der richtigen Werkzeuge. Verabschiede dich von alten Lappen und greife zu einem hochwertigen Fensterleder oder einem Mikrofaser-Tuch. Diese Materialien hinterlassen keine Streifen und sorgen für ein glänzendes Finish. Ein stabiler Fensterwischer mit Gummilippe und ein Eimer mit warmem Wasser sind ebenfalls unerlässlich.
Lifehack: Alte Baumwollsocke über die Hand ziehen, in Essigwasser tunken – und schon hast du ein DIY-Reinigungstool für schwer erreichbare Ecken (z. B. Fensterrahmen, Rillen, Kanten). Funktioniert erstaunlich gut und ist erst noch nachhaltig.

Reinigungsmittel ohne Chemie
Du brauchst für saubere Fenster kein teures Reinigungsmittel mit vielen Versprechen auf dem Etikett zu kaufen. Unser DIY-Favorit: Lauwarmes Wasser mit einem Schuss Essig und ein paar Tropfen Geschirrspülmittel. Diese Mischung ist nicht nur effektiv, sondern auch umweltfreundlich.
Lifehack: Ein paar Tropfen Babyshampoo im Wasser wirken wie ein Weichzeichner – es löst Schmutz sanft und verleiht dem Glas einen fast seidigen Schimmer.

Die optimale Technik
Beginne beim Fensterputzen stets am oberen Fensterrand und arbeite dich nach unten vor. Das vermeidet Schlieren und ist effizient. Wische (nicht schrubben!) mit einem Fensterwischer in gleichmäsigen, horizontalen oder vertikalen Bahnen. Diese Technik sorgt nicht nur für Streifenfreiheit, sondern verhindert auch, dass Schmutz nach unten läuft und dir die Arbeit erschwert. Für die Ecken und Ränder greifst du am besten zum Mikrofaser-Tuch, das du vorsichtig um die Fensterrahmen führst.
Lifehack: Bei grossen Fenstern kann die Reinigung mit dem Gummiabzieher im Zickzack-Muster empfohlen werden. Das verteilt die Feuchtigkeit gleichmässiger und hinterlässt weniger Rückstände.

Der Wisch-Trick
Für einen extra-glänzenden Effekt kannst du nach dem ersten Wischen mit einem trockenen, sauberen Tuch nachpolieren. Dies entfernt die letzten Wasserflecken und sorgt für einen glänzenden Abschluss, der fast so aussieht, als sei dein Fenster unsichtbar.

Rahmen nicht vergessen
Achte darauf, auch die Fensterrahmen und -bänke zu reinigen. Staub und Schmutz sammeln sich hier gern an. Und die schönsten Fenster verlieren ihren Glanz, wenn die Umgebung dreckig bleibt. Ein feuchtes Tuch reicht aus, um auch hier für frische Sauberkeit zu sorgen.

Häufigkeit
Fensterputzen muss nicht wöchentlich auf der To-Do-Liste stehen. Die Häufigkeit hängt auch stark vom Standort, der Jahreszeit und dem eigenen Anspruch ab. Unsere Faustregeln:
- Minimalisten: 2× jährlich.
- Lichtliebhaber & Ästheten: alle 8 Wochen.
- Realisten: Immer dann, wenn die Verschmutzung auffällt – oder wenn Gäste kommen 😉
