Draussen erwacht langsam die Natur, die Tage werden länger und wärmer, aber dir ist nur zum Gähnen zumute? Ein klarer Fall von Frühjahrsmüdigkeit! Wir zeigen dir einfache Tipps, mit denen du wieder in Schwung kommst.

Raus aus dem Haus

Was du jetzt brauchst ist viel Sauerstoff und Tageslicht. Verlege deshalb ab sofort deine sportlichen Aktivitäten an die frische Luft. Geh joggen, mach eine erste Radtour oder geniesse ganz einfach einen ausgedehnten Spaziergang. 

Sonne satt

Unsere Vitamin-D- und Serotonin-Depots lassen sich mit etwas Sonne im Nu wieder auffüllen. Bedingung hierfür ist jedoch, dass du die Sonne auch an deine Haut lässt. Solange die Strahlung noch frühlingsmild ist, raten Ärzte, für rund 10 bis 20 Minuten (je nach Hauttyp) auf eine Sonnenbrille (Achtung, nie direkt in die Sonne blicken!) und auf einen Lichtschutzfaktor in der Tagescreme zu verzichten. 

Vitaminbomben

Dein Körper braucht jetzt verstärkt Vitamine. Trinke deshalb morgens oder zum Mittagessen ein grosses Glas mit einem Apfel-Karottensaft-Gemisch, dem Saft einer halben Zitrone und 2 TL Olivenöl. Achte auch ganz allgemein darauf, dass du mit den Mahlzeiten viel Gemüse und Obst zu dir nimmst. Zu weiteren leckeren Smoothies und Säften geht’s hier.

Kräuterkraft

Wildkräuter wie Sauerampfer, Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch oder Brunnenkresse stecken voller wertvoller Vitamine und helfen auch bei der Entschlackung. Baue deshalb wenn immer möglich frische Kräuter in deinen Speiseplan ein.

Trinken, trinken

Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist bei Frühjahrsmüdigkeit ein Muss. Achte darauf, über den Tag verteilt jede Menge Wasser und ungesüsste Fruchtschorlen zu trinken. Wer den Körper zusätzlich entschlacken und stärken möchte, kann jeden Morgen ein Glas Wasser mit 3 EL naturtrübem Apfelessig und 1 EL Honig trinken. Zur Entschlackung eignet sich auch Brennnesseltee (drei Wochen lang 2 Tassen täglich). Vorsicht, Brennesseltee eignet sich aber nicht bei einer Histamin-Allergie. Tricks, mit denen dir das Wassertrinken deutlich leichter fällt, findest du hier.

Genug Schlaf

Sorge für genügend Schlaf ohne Unterbrechung. Je nach Person und Alter empfehlen Mediziner idealerweise sechs bis acht Stunden. Weniger ist nicht günstig, viel mehr jedoch auch nicht. Wer nämlich regelmässig viel länger schläft, produziert verstärkt das Schlafhormon Melatonin.

Recken und Strecken

Vertreibe die Müdigkeit, indem du dich morgens im Bett vor dem Aufstehen ausgiebig reckst und streckst. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Um den gesamten Organismus aufzuwecken, kannst du auch deine Ohren von oben nach unten bis zum Ohrläppchen massieren.

Kurze Yogasession

Hast du morgens etwas mehr Zeit, solltest du dich mal an eine Yogasession wagen, bei der du tief ein- und ausatmest und gleichzeitig deinen ganzen Körper dehnst und kräftigst. Du wirst dich danach garantiert wacher und fitter fühlen.

Für Anfänger können wir dir diese kostenlose Home-Yoga-Session mit Mandy Morrison wärmstens empfehlen:

Kalt- und Warmduscher

Wechselduschen stabilisiert den Kreislauf und trainiert die Gefässsysteme, wodurch du weniger anfällig für Temperaturschwankungen bist. Für richtiges Wechselduschen zuerst warm bis heiss duschen und den Körper so richtig aufwärmen. Anschliessend auf lauwarm bzw. kühl stellen (je nach Gewöhnung). Nun das rechte Bein aussen vom Fuss bis zur Hüfte und zurück innen vom Oberschenkel bis zum Fuss abduschen. Mit dem linken Bein wiederholen. Dann den rechten Arm vom Handrücken aussen bis zur Schulter und zurück von der Achselhöhle bis zur Hand abspülen. Mit dem linken Arm wiederholen. Danach die Brust, den Bauch, den Nacken und das Gesicht kalt duschen. Die Prozedur zweimal wiederholen und mit kaltem Wasser aufhören.

Ab in die Sauna

Ähnlich wie beim Wechselduschen helfen auch Saunagänge dem Kreislauf auf die Sprünge. Durch die Hitze wird die Durchblutung der Haut verbessert und somit auch das Immunsystem gestärkt. 

Frische und leichte Gerichte

Nach der winterlichen Völlerei wird es jetzt Zeit für leichtere, frische Kost, die dich mit vielen Wachmacher-Vitaminen und -Mineralstoffen versorgt. Im Frühjahr gilt es insbesondere das Augenmerk auf die Vitamine B, C und D zu legen. Diese findest du in hoher Konzentration in Beeren, Zitrusfrüchten, Vollkornprodukten, Blattgemüse und Fischen. Wie wäre es mit einem Rezept aus unserer leckeren Superfood-Salat-Parade? Ein Stück Vollkornbrot dazu und du hast eine vollwertige Anti-Frühjahrsmüdigkeit-Mahlzeit gegessen.

 

Bild: Stilpalast

Energie durch (Duft)-Öle

Öle aus Minze und Rosmarin sind grossartige Muntermacher, die uns aus einem Leistungstief holen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rosmarin-Fussbad am Morgen? Oder etwas Minzöl, das du tagsüber immer wieder auf deine Schläfen träufelst? Perfekt gegen wintermüde Haut ist das Arganöl, das die Durchblutung anregt und die Spannkraft im Gesicht und am Körper verbessert.

Zitrusdüfte wie Bergamotte, Mandarine und Orange eignen sich ebenfalls hervorragend, um müde Geister zu wecken – egal, ob als ätherisches Öl im Duftgefäss oder als Diffuser.

Mach mal Pause

Wenn die Frühjahrsmüdigkeit akut zuschlägt, ist es ratsam, im Alltag öfters mal kurze Pausen einzulegen und frische Luft zu tanken. Kaltes Wasser auf den Unterarmen bzw. Handflächen oder ein feuchtes Tuch auf der Stirn lindern ebenfalls die Beschwerden. Wer die Möglichkeit hat, sollte mittags auch ein Power-Nickerchen machen (nicht länger als 20 Minuten). 

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