Alles im grünen Bereich bei dir? Falls nicht, solltest du dir unsere cleveren und einfach umzusetzenden Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag ansehen. Mit diesen schonst du nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Portemonnaie.

Leicht Strom sparen

Angesichts der drohenden Energiekrise, die auch unser Land im kommenden Winter heimsuchen könnte, und im Hinblick auf einen nachhaltigeren und umweltschonenderen Lebensstil macht es durchaus Sinn, vermehrt Strom zu sparen – zumal wir dadurch auch kräftig Geld sparen. Nachfolgend einige Massnahmen, die du ganz easy im Alltag umsetzen kannst:

  • Gönne deinen Elektro-Geräten regelmässig eine Pause. Verwende dazu Verteilerstecker mit eingebautem Ausschalter. So verbrauchen Fernseher, Computer & Co. nicht im Standby-Betrieb unnötig Strom.
  • Wann hast du das letzte Mal deinen Kühlschrank abgetaut? Ein dicke Eisschicht verdoppelt rasch den Energieverbrauch. 7 °C im Kühlschrank reichen übrigens vollkommen aus, um Lebensmittel zu kühlen.
  • Beim Nudelkochen solltest du das Wasser erst salzen, wenn es kocht. Wer beim Wasserkochen einen Deckel auf den Topf legt, spart zusätzlich Strom.
  • Beim Wäschewaschen lässt sich ebenfalls viel Strom und damit auch Geld sparen. Bei den heutigen modernen Waschmaschinen ist das Vorwaschen nicht mehr nötig und 30 bzw. 40 °C reichen für saubere Wäsche völlig aus.
  • Lass die Wäsche wann immer möglich gratis an der Luft trocknen. Das spart nicht nur Geld, sondern ist insbesondere im Winter auch noch gut fürs Raumklima. Gut Schleudern verkürzt übrigens die Trocknungszeit. Also möglichst hohe Schleuderzahl wählen.
  • Nutze beim Wäschewaschen und beim Geschirrspülen stets die maximale Füllmenge des jeweiligen Gerätes und wähle – falls vorhanden –  die Umweltprogramme (wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser.
  • Nicht zu unterschätzen ist auch der Stromverbrauch beim Bügeln. Bügle deshalb nur jene Kleidungsstücke, bei denen es wirklich notwendig ist.
  • Enormes Stromsparpotential bietet auch die Beleuchtung in deinem Zuhause. Wann immer du einen Raum verlässt, schalte das Licht aus. Den gesamten Wohnraum zu beleuchten, ist nicht sinnvoll und lässt den Stromzähler nur unnötig in die Höhe rasen. Mit der richtigen Wahl der Leuchtmittel kannst du ebenfalls den Stromverbrauch deutlich senken. Frage einfach das Verkaufspersonal um Rat.

Bilder: Getty Images

Sharing

Hast du zu Hause auch Geräte herumliegen, die pro Jahr nur wenige Stunden zum Einsatz kommen? Im Hinblick auf eine bessere Kosten-Nutzen-Bilanz tausche bzw. leihe in Zukunft doch die Bohrmaschine, Fritteuse oder den Pastamaker, Hochdruckreiniger und Häcksler im Familien- und Freundeskreis bzw. in der Nachbarschaft aus. Damit spart ihr alle Platz und Geld. In der Schweiz gibt es sogar Online-Portale wie Sharley und Pumpipumpe, auf denen du Nützliches anbieten kannst oder im Handumdrehen dein Wunschgadget findest.

Kleidertausch

Unter das Prinzip «Sharing Economy» fällt auch der Tausch von Kleidern. Veranstalte doch mit deinen Girls bzw. Boys eine fröhliche Kleidertausch-Party. Der Flohmarkt @ Home bietet dir auch eine gute Gelegenheit, um vor dem Jahreszeitenwechsel mal deinen Kleiderschrank gründlich auszumisten bzw. aufzuräumen.

Leitungswasser

Wusstest du, dass gekauftes Mineralwasser ein relevanter Umweltfaktor ist? Leitungswasser aus dem Wasserhahn belastet die Umwelt etwa 500 Mal weniger als gekauftes Wasser. Schliesslich fallen unter anderem das energieintensive Abfüllen, das Verpacken in Glas oder PET-Flaschen und der Transport mit Lastwagen weg. Wem das saubere Schweizer Leitungswasser zu fad ist, kann es mit Zitronen, Minze, Gurken etc. aufpimpen. Hier findest du weitere leckere Rezepte.

Warmduscher

Viele von uns starten morgens gerne mit einer heissen Dusche in den Tag. Leider benötigt das Warmwasser viel Energie. Der Energieverbrauch einer einminütigen warmen Dusche benötigt in etwa gleich viel Energie wie ein Waschgang bei 30 Grad. Wer also Energie und Kosten sparen möchte, sollte möglichst kurz und weniger heiss duschen. Schöner Nebeneffekt: Kühlere Wassertemperaturen sind besser für den natürlichen Schutzmantel der Haut und sorgen erst noch für glänzendes Haar.

Regenfass

Ab sofort freuen wir uns über das Nass, das vom Himmel fällt. Denn wir haben uns ein Fass zugelegt, indem wir das Regenwasser auffangen. Mit diesem wässern wir fortan ganz natürlich unseren Garten und die Balkonpflanzen.

Grüner streamen

Heutzutage wird in praktisch allen Haushalten gestreamt, was das Zeug hält. Dabei ist das Streaming ein echter Energiefresser. Wie du hier nachhaltig sparen kannst? Streame deine Serien in Full HD anstatt in 4K-Auflösung und lade deine Lieblings-Podcasts und -Musik über das WLAN herunter, statt sie unterwegs über das Mobilfunknetz zu laden. Dies ist kostengünstiger und klimafreundlicher.

Werbefrei

Findest du in deinem Briefkasten ständig Prospekte und kostenlose Zeitungen vor, die du gar nie liest und sofort ins Altpapier wirfst? Dann solltest du gut lesbar die Notiz «Keine Werbung und kostenlose Zeitungen» auf deinen Briefkasten kleben. So wird nicht unnötig Papier und Energie verschwendet.

Resteverwertung

Wusstest du, dass in der Schweiz jährlich rund 330 Kilogramm Lebensmittel pro Kopf im Abfall landen? Das muss nicht sein, denn es gibt ganz viele coole und leckere Möglichkeiten zur Resteverwertung. Hier einige Tipps:

  • Du hast noch einige Lebensmittel im Kühlschrank, die du dringend aufbrauchen solltest? Dann gib diese doch im Suchfeld auf stilpalast.ch ein. Anschliessend werden dir leckere Rezepte angezeigt, in denen diese Lebensmittel vorkommen.
  • Das angegebene Datum auf Lebensmitteln ist lediglich ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Und dies bedeutet, dass ein Joghurt, Käse etc. nicht zwingend ein oder zwei Tage später nicht mehr gut ist. Achtung: Bei Fleisch gibt es meist kein Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern ein sogenanntes Verbrauchsdatum. Nach diesem sollte es nicht mehr gegessen werden.
  • Ist das Obst überreif, kannst du dieses für Smoothies, Früchtekuchen oder Bananenbrot verwenden. In Scheiben geschnitten frierst du es am besten ein und verarbeitest es später zu einer überaus leckeren (N)ice Cream. Das Rezept dazu findest du hier.
  • Trockenes Brot kannst du im Mixer ganz easy zu Paniermehl verarbeiten.
  • Von Gemüse nutzen wir meist viel zu wenig. In unserem Artikel «Gemüse clever verwerten» erfährst du, welch leckeren Dinge du mit den Gemüseresten auf den Tisch zaubern kannst.
  • Reis-, Kartoffel- und Gemüsereste eignen sich perfekt als Suppeneinlage. Reis sollte übrigens gleich am nächsten Tag wiederverwertet werden.
  • Zu viel Pasta gekocht? Kein Problem! Nudelreste können sehr gut bis zu 3 Tage lang im Kühlschrank aufbewahrt und später aufgewärmt oder zu einem Pastasalat verarbeitet werden. Gekochte Nudeln, die abgekühlt wurden, enthalten erst noch weniger Kalorien…

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