Kleidung und andere Textilien halten länger und sehen besser aus, wenn sie richtig gepflegt werden. Schon kleine Änderungen in der täglichen Wäscheroutine können Farben schützen, Stoffe schonen und das Waschergebnis verbessern. Hier geht's zu 10 kleinen Kniffen mit grosser Wirkung.

Bilder: Getty Images

1. Eiswürfel gegen Falten

Statt jedes Mal zum Bügeleisen zu greifen, können Eiswürfel ein probates Mittel gegen Knitterfalten in der Wäsche sein. Gib zwei bis drei Eiswürfel zu der Kleidung in den Trockner und lass diesen für etwa 15 Minuten auf mittlerer bis hoher Stufe laufen. Durch das Schmelzen des Eises entsteht Dampf, der die Fasern glättet und Falten sichtbar reduziert. Nimm anschliessend die Wäsche sofort heraus und hänge sie auf.

 

2. Essig als natürlicher Weichspüler

Eine halbe Tasse weisser Essig im Weichspülfach ersetzt kostengünstig und umweltfreundlich handelsüblichen Weichspüler. Er entfernt ganz ohne chemische Zusätze Waschmittelreste, frischt Farben auf und macht Handtücher weich.

 

3. Essig gegen Mief in Sportkleidung

Wasche die Sportsachen möglichst sofort nach dem schweisstreibenden Workout. Da die Funktionsfasern keine zu heissen Waschtemperaturen vertragen, ist es ratsam, einen Schuss Essig ins Waschmittelfach zu geben (nicht mehr als 150 ml). Der Essig tötet Bakterien ab und entfernt unschöne Gerüche aus den Textilien.

 

4. Auffrischen im Gefrierfach

Apropos Mief: Jeans müssen nicht nach jedem Tragen gewaschen werden. Über Nacht im Gefrierfach gelagert, verschwinden Gerüche und Bakterien. Weiterer Vorteil: Der Stoff behält länger seine Form und Farbe. Extra-Tipp: Nicht nur Jeans profitieren von Kälte. Auch Wollpullover oder Kaschmirteile lassen sich für einige Stunden einfrieren. Dadurch verschwinden Gerüche und Bakterien, ohne dass gewaschen werden muss.

 

5. Auf links drehen

Falls die Jeans doch einmal einen Wäschegang benötigt, sollte sie vor dem Waschen auf links gedreht werden (gilt übrigens auch für Samt oder Satin). Schliesse zudem Knöpfe und Reissverschlüsse. Damit die Fasern nicht geschädigt werden, gilt es die Jeans nur bei 30 bis 40 °C zu waschen.

 

6. Babyshampoo für Wolle und Kaschmir

Wolle und Kaschmir reagieren empfindlich auf Waschmittel. Eine Handwäsche in lauwarmem Wasser mit einem Tropfen Babyshampoo reinigt schonend und verhindert Verfilzen. Lege deine empfindlichen Lieblingsteile nach der Wäsche zum Trocknen flach auf ein Handtuch, damit das Material nicht ausleiert.

 

7. Wäschenetz für empfindliche Stoffe

Feine Textilien wie Dessous, Strickwaren oder Blusen sollten immer in ein Wäschenetz gelegt werden. Es schützt vor Verhaken, Ausleiern oder Reibung in der Maschine.

 

8. Ätherische Öle für frischen Duft

Du möchtest, dass die Wäsche besonders gut duftet? Leg einfach ein Baumwolltuch mit ein paar Tropfen ätherischem Öl (z. B. Lavendel oder Zitrone) in die Trommel. So nimmt die Wäsche einen dezenten, frischen Duft an.

 

9. Zitronensaft und Sonnenstrahlen für Weisswäsche

Anstatt zu aggressiven Bleichmitteln zu greifen, hilft Zitronensaft. Ein Spritzer im Waschgang lässt weisse Kleidung heller wirken und entfernt Grauschleier auf natürliche Weise. Hartnäckige Flecken auf weisser Wäsche gehen oft allein mit Wasser und der Kraft der Sonne weg. Das Geheimnis liegt beim UV-Licht. Trifft dieses nämlich auf ein nasses Textilstück, entsteht Wasserstoffperoxid, womit die Flecken in der Kleidung regelrecht ausgebleicht werden. Wer also z.B. ein Rotweinflecken aus einem weissen Hemd oder Rüebliflecken aus einem Babylätzchen zaubern möchte, der sollte die schmutzige Wäsche möglichst rasch nach dem Malheur nass machen und das jeweilige Kleidungsstück einfach auf einer glatten Oberfläche an die pralle Sonne legen.

 

10. Tennisbälle für weiche Handtücher 

Handtücher solltest du grundsätzlich nicht mit Weichspüler waschen, weil die enthaltenen Tenside einen Film auf der Faseroberfläche bilden und die Handtücher dadurch ihre Saugkraft verlieren. Möchtest du dennoch nicht auf weiche Tücher verzichten, kannst du stattdessen zwei saubere Tennisbälle mit in die Waschmaschine oder den Trockner geben. Diese lockern die Fasern auf und sorgen dafür, dass die Handtücher weicher und fluffiger werden.

 

Waschsymbole

Du hast dich schon öfters gefragt, was die Waschsymbole auf den Kleideretiketten eigentlich zu bedeuten haben? Oder du hast nur ein normales Vollwaschmittel in der Waschküche stehen und schmeisst alle deine Textilien in den Trockner? Dann solltest du unbedingt hier die Kurzanleitung zum Thema «Wie wasche und trockne ich meine Wäsche richtig?» durchlesen. Deine Textilien werden es dir danken.

 

 

 

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